Basler Fasnacht
Comité hat bereits über 200 Mails mit Ideen für die Fasnacht erhalten

Die Planung der Basler Fasnacht 2021 ist im vollen Gang. Seit das Comité seinen Aufruf gestartet hat, sind über 200 Mails mit Ideen für die Durchführung eingegangen.

Aimee Baumgartner, Deborah Gonzalez
Drucken
Comité-Obfrau Pia Inderbitzin an der Basler Fasnacht 2019. (Archiv)

Comité-Obfrau Pia Inderbitzin an der Basler Fasnacht 2019. (Archiv)

Kenneth Nars

Anfang September gab das Basler Fasnachts-Comité bekannt, dass es an der Idee einer Fasnacht im kommenden Jahr festhält. Obfrau Pia Inderbitzin betonte damals im Interview mit der bz jedoch, dass kein Stein auf dem anderen bleiben werde.

Die Rede war beispielsweise von einem «dezentralen Morgenstraich» in den verschiedenen Quartieren der Stadt, Platzkonzerten der Guggen vor Alters- und Pflegeheimen oder auch einer Laternenausstellung in den Messehallen. Zugleich appellierte das Fasnachts-Comité aber auch an die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler und bat diese um Mithilfe beim Sammeln der Ideen.

Unterdessen hat das Comité über 200 Mails mit Vorschlägen erhalten, in welcher Form die Fasnacht 2021 stattfinden könnte, heisst es in einer Mitteilung. Diese werden jetzt genauer analysiert. Zusammen mit den Behörden und Involvierten in Arbeitsgruppen wolle man nun versuchen, die passendsten Ideen umzusetzen. Die Organisatoren zeigen sich schon jetzt zuversichtlich und schreiben: «Wir sind guter Hoffnung, dass es einen Morgenstraich und die Möglichkeit, ein Sujet zu präsentieren, geben wird.»

Die Messe Schweiz soll als Übungsort dienen

Ein Online-Reports-Artikel titelte mit «Piccolos und Guggen treiben Anwohner zur Verzweiflung», was LDP-Politiker Michael Hug dazu anregte, eine Interpellation einzureichen. Es könne nicht sein, dass die Kleinhüninger Fasnachtsgruppen im Freien üben müssen, sagt er. Seine Lösung: «Die Messe Schweiz bietet sich als Ort an.» Es könne aber auch ein Schulgebäude oder ein anderer Ort sein.

«Hauptsache die Anwohner werden nicht gestört.» Wie die Chancen um die Interpellation stehen, könne er nicht sagen. Ein Nein vonseiten der Regierung wolle er aber nicht akzeptieren. «Ich hoffe sie kommen dann mit einer anderen Lösung.» Noch im Oktober soll die Antwort folgen.