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1300 Personen haben eine Petition eingereicht, um die verhärteten Fronten zwischen Basler Regierung und den Besetzern vom Wagenplatz aufzuweichen.
Eine Petition an die Basler Regierung fordert im Konflikt um den Wagenplatz am Hafen den Neuanfang von Verhandlungen und eine für alle tragbare Lösung. Die Wagenleute belegen auf dem Ex-Migrol-Areal ein Drittel der 15 000 Quadratmeter grossen Fläche. Die Regierung fordert, dass sie sich auf 2500 Quadratmeter zurückziehen – eine Bedingung, die im April für ihre weitere Duldung kommuniziert wurde. Die Grünen riefen die Wagenleute auf, sich auf das Angebot einzulassen.
Sollten die Besetzer ihre Fläche bis Sonntag nicht halbieren, will die Regierung den zu viel beanspruchten Raum durch die Polizei räumen lassen. Während der Art findet auf dem Gelände die Kunstmesse Scope statt, danach übernimmt es der Verein Shift Mode zur Zwischennutzung.
Unterstützung erhalten die Wagenleute von der Linkspartei Basta, den Juso beider Basel und dem Jungen Grünen Bündnis Nordwest. Sie argumentieren, dass den Wagenleuten ursprünglich von den Schweizerischen Rheinhäfen 6000 Quadratmeter zugestanden wurden. Die Petition wurde von 1300 Personen unterschrieben und wurde heute eingereicht.(psc)