Ein Jugendlicher hat am Samstagnachmittag in einer Wohnung in Wolhusen mit diversen gefährlichen Stoffen experimentiert. Das schreibt Radio Pilatus auf seinem Nachrichtenportal. Dabei habe der Jugendliche eine Explosion ausgelöst und sei schwer verletzt worden.
Wie die Luzerner Polizei auf Anfrage von Radio Pilatus und Tele1 bestätigte, sei der Jugendliche mit einem Rettungshelikopter nach Zürich ins Spital geflogen worden. Polizisten hätten in der Wohnung diverse sprengstoff-ähnliche Stoffe vorgefunden. Welche genau, wurde nicht mitgeteilt.
Spezialisten aus Zürich sowie das Fedpol vor Ort
Nach Eingang der Meldung kurz vor 14 Uhr kamen im Verlaufe des Nachmittags Spezialisten aus Zürich sowie Beamte des Bundesamts für Polizei Fedpol vor Ort. Wie die Luzerner Polizei auf Anfrage bestätigte, wurde ein Teil der vorgefundenen Stoffe unter grösseren Sicherheitsvorkehrungen in der nahegelegenen Kiesgrube entsorgt.
Gemäss Radio Pilatus ist weiter bekannt, dass die direkten Anwohner im Mehrfamilienhaus evakuiert wurden. Die weiteren Anwohner rund um die betroffene Wohnung wurden aufgefordert, in ihren Wohnungen zu bleiben und die Fenster und Storen geschlossen zu halten.
Die Luzerner Polizei geht davon aus, dass der Einsatz noch mehrere Stunden andauern wird. (chi)
Die Polizeibilder vom Dezember:
Döttingen AG, 29.Dezember: Ein Autolenker missachtete den Vortritt und rammte einen Kleinwagen. Dieser drehte sich aufs Dach. Ein Atemlufttest beim Unfallverursacher ergab einen Wert von 0.8 Promille.
© Kapo AG
Oftringen AG, 29.Dezember: Ein 38-jähriger Fussgänger wurde durch ein herannahendes Auto erfasst und zu Boden geschleudert.
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