Im US-Bundesstaat Colorado haben die Behörden tausende Menschen aufgefordert, sich vor schnell ausbreitenden Waldbränden in Sicherheit zu bringen. Mindestens sechs Menschen seien verletzt und hunderte Häuser zerstört worden.
Im US-Bundesstaat Colorado haben Waldbrände die Evakuierung Tausender Menschen nötig gemacht. In den Orten Louisville und Superior seien rund 30'000 Einwohner aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen, teilte das Sheriff-Büro des Bezirks Boulder am Donnerstag (Ortszeit) mit.
Kleinere Brände hätten sich wegen extrem starker Winde rasch ausgebreitet, sagte Sheriff Joe Pelle Medienberichten zufolge. Es werde befürchtet, dass mehrere hundert Wohnhäuser und andere Gebäude zerstört worden seien. Mindestens sechs Menschen sollen verletzt worden sein.
Die für den Winter ungewöhnlichen Brände seien möglicherweise durch herabstürzende Stromleitungen ausgelöst und durch die in der Region herrschende Dürre begünstigt worden, hiess es weiter. Colorados Gouverneur Jared Polis erklärte für den Bezirk nördlich der Regionalhauptstadt Denver den Notstand. (dpa)