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Leben
Karl Marx feiert am 5. Mai 2018 seinen 200. Geburtstag. Grund genug, einen Blick auf das Leben des Paten weltweiter kommunistischer Bewegungen zu richten. In sechs Kapiteln nehmen wir sie mit zu den wichtigsten Stationen des unermüdlichen Denkers.
Karl Marx wurde am 5. Mai 1818 in Trier geboren. Sein Vater Heinrich Marx war Rechtsanwalt, später Justizrat, ursprünglich Jude, der zum Protestantismus konvertiert war. Sein Sohn Karl studierte Rechtswissenschaften und Philosophie in Bonn und Berlin. Er erwarb einen Doktortitel der Universität Jena mit einer Dissertation unter dem Titel "Differenz der demokritischen und epikuräischen Naturphilosophie".
Professor wird er nicht, dafür Journalist. Mit seiner Frau Jenny von Westphalen geht er nach Paris, wird dort aufgrund preussischer Intervention ausgewiesen, geht nach Brüssel und landet schliesslich in London. 1848 verfasst er zusammen mit seinem Freund, dem Fabrikanten Friedrich Engels, das „Kommunistische Manifest“. 1867 erscheint der erste Band seines Hauptwerks „Das Kapital“ (Band 2 und 3 erscheinen posthum).
Marx und Engels engagieren sich in der Arbeiterbewegung, besonders in der 1. Internationale. 1883 stirbt Marx in London, seine Frau Jenny war 1871 bereits an Leberkrebs gestorben. Sie hatten sieben Kinder, von denen vier sehr jung starben. Nur die Töchter Jenny, Laura und Eleanor (Tussy) erreichten das Erwachsenenalter.
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