„Ein volles, rundes und gelungenes Programm. Note sehr gut.“ Das wäre bestimmt die Bewertung der Jury für den Unterhaltungsabend der Musikgesellschaft Boniswil gewesen.
Die Musikabende vom Freitag und Samstag des letzten Märzwochenendes fanden unter der „Zirkuskuppel“ im gut gefüllten Boniswiler Saalbau statt.
Die mit Aussenstehenden erweiterte Boniswiler Musik eröffnete unter ihrem bewährten Dirigenten, und diesmal als Zirkusdirektor auftretenden, Dieter Siegrist den Abend mit dem schmissigen Musikstück „Entry of the gladiators“.
Der Clown KIKO von der Stiftung THEODORA führte zwar nicht mit südamerikanischem Temperament durch das Programm, aber er liess seinen bedächtigen Charme und seinen spanischen Akzent auf das Publikum wirken.
Verschiedene Musikstücke wurden von den Bonijonglern mit ihren virtuosen Jonglierkünsten bereichert. Auch das Xylophon-Duo Andi und Conny Huber spielte mit erstaunlichem Können und Tempo den „Black and white rag“. Sechs weitere Solisten bereicherten das Programm, nämlich Pascal Siegrist (Euphonium), Marcel Habermacher (Flügelhorn), Beat Huber (Trompete) und die Posaunisten Eugen Christen, Max Holliger und Bruno Deppeler.
Am späten Abend kamen „die wilden Tiere aus Afrika“ und traten als begeisternde Percussionsgruppe auf. Obwohl der langjährige und älteste Spieler Erich Humbel mit seinen 80 Jahren nun nicht mehr mitmacht, entsteht keine Lücke, da der jüngste Spieler und Primarschüler Florian Bertschi neu seinen Platz einnimmt.
Nebst Speis und Trank konnte man auch Tombola-Lose kaufen. Dazwischen hatte man Zeit für einen Austausch mit dem Tischnachbarn oder für das Bewundern der Tisch- und Saaldekoration. Der Besuch hat sich musikalisch und optisch gelohnt, hoffentlich auch für die Stiftung THEODORA, die mit einem Teil der Einnahmen in ihrer Arbeit für kranke Menschen im Spital unterstützt wird.
Silvia Gebhard