Neujahr
Das Silvester-Feuerwerk kehrt zurück – aber ohne Gebäudebeleuchtung

Zurzeit prüft der Zürcher Stadtrat wie sich Raketen durch umweltfreundliche Alternativen wie Drohnen- oder Lichtshows ersetzen lassen. Dieses Jahr gibt es aber noch ein Feuerwerk.

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Dieses Jahr «chlöpft» es wieder an Silvester.

Dieses Jahr «chlöpft» es wieder an Silvester.

Ennio Leanza / KEYSTONE

Nach der corona-bedingten, zweijährigen Zwangspause findet in diesem Jahr wieder ein Silvesterfeuerwerk am Zürcher Seebecken statt. Auch die Marktstände werden wieder aufgestellt. Wegen der Energiekrise wird jedoch auf die Gebäudebeleuchtung verzichtet.

Im vergangenen Jahr hatte die Lichtkunst von Gerry Hofstetter die Wahrzeichen der Innenstadt erleuchtet. So sollte trotz Corona und abgesagtem Feuerwerk etwas Stimmung geschaffen werden. In diesem Jahr bleiben die Gebäude nun dunkel.

Wie der Verein Silvesterzauber am Donnerstag mitteilte, war geplant, die Silvesterparty mit beleuchteten Gebäuden zu ergänzen. Wegen der Strommangellage werde nun aber darauf verzichtet. Die Marktstände und Festzelte würden zudem nur mit dem nötigsten Licht beleuchtet und verwenden LED.

Politische Diskussion wegen Züri-Fäscht-Raketen

Am Silvesterfeuerwerk selber wird nichts geändert. Dass die Raketen die Umwelt belasten – mit Feinstaub und CO2 – sorgte in der Stadt Zürich kürzlich für eine politische Diskussion.

Auslöser war das geplante Feuerwerk am Zürich Fäscht 2023. Der Gemeinderat beschloss, dass Feuerwerk zwar nicht per sofort zu verbieten. Der Stadtrat müsse aber prüfen, wie sich die Raketen durch umweltfreundliche Alternativen ersetzen lassen, etwa durch Drohnen- oder Lichtshows. (sda)