Das Projekt «Stadtidee» lud Zürcherinnen und Zürcher dazu ein, Vorschläge zur Gestaltung ihres Quartiers einzureichen. Nun wurden 61 Projekte ausgewählt, die im nächsten Jahr umgesetzt werden.
Die Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher haben in einer Online-Abstimmung 61 «Stadtideen» ausgewählt, die mit einem Teil der ZKB-Jubiläumsdividende finanziert werden sollen. Es sind mehrheitlich Projekte, die mehr Grün in die Stadt bringen sollen.
Für die 61 auserkorenen Projekte stehen insgesamt 540’000 Franken aus der ZKB-Jubiläumsdividende zur Verfügung. Pro Idee schüttet die Stadt maximal 9999 Franken aus. Zur Abstimmung standen 135 Ideen zu den Themen Klima, Umwelt, Kinder und Jugendliche.
Gewonnen haben nun hauptsächlich Ideen, welche mehr Grün in die Stadt bringen sollen, etwa ein Wildkräutergarten in Oerlikon, ein Feuchtbiotop im Frankental oder ein Begrünungsprojekt im Seefeld. Realisiert werden 2022 aber auch eine Velowaschanlage und ein Tischtennis-Projekt für Mädchen. Verantwortlich sind die Ideengeberinnen und Ideengeber, wie die Stadt am Montag mitteilte.
Die Stadt will nun prüfen, ob sich solche Ideenwettbewerbe auch für andere Bereiche der Stadtentwicklung eignen. Das Instrument des so genannten «Partizipativen Budgets» wird in vielen europäischen Städten bereits umgesetzt, etwa in Paris, Helsinki und Barcelona. (sda)