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Einladung zur Probefahrt

«Ich meinti: Fossilfreie Mobilität?», Ausgabe vom 21. Oktober

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Im «Ich meinti» stellte sich Karl Tschopp als unparteiischer Konsument dar und schrieb, «bis eine Batterie für einen Tesla gebaut ist, kann man mit einem Verbrennungsmotor 200'000 Kilometer weit fahren, um die gleiche Umweltbelastung zu erzielen». Diese Zahl stimmt bei weitem nicht.

Elektroautos haben Akkus mit 40 bis 75 Kilowattstunden (kWh) Kapazität. Pro kWh Kapazität werden 61 bis 106 Kilogramm CO2 ausgestossen, was dann 2440 bis 7950 Kilogramm CO2 entspricht. Dies entspricht einer Fahrdistanz von 18’000 bis 56’000 Kilometern (Durchschnitt: 37’000), die das Elektroauto als Startrucksack mitschleppt. Danach sind die CO2-Emissionen mit dem Elektroantrieb bis um den Faktor 50 kleiner als bei den fossil betriebenen Hybrid-, Benzin- oder Dieselautos. So viel zu den Zahlen.

Wer ein Elektroauto umweltbewusst fährt, konsumiert Solarstrom vom eigenen Dach oder kann sich in Nidwalden beim EWN-Sonnendach-Programm beteiligen. In Zukunft wird das E-Auto ins Netz eingebunden und kann sogar noch unsere Versorgungssicherheit erhöhen.

Ein Elektroauto macht deutlich weniger Lärm, verschmutzt die Luft nicht, kostet im Betrieb deutlich weniger und macht beim Fahren echt Spass. Gerne lade ich Karl Tschopp zu einer Probefahrt ein, damit er die Vorzüge der Elektromobilität kennen lernen kann.

Noldi Odermatt, Stans