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Vom 9. bis zum 14. September wurden der von der Rega geleiteten Koordinationsstelle 23 Intensivpatienten zur Verlegung aus dem Ausland gemeldet. Neun Repatriierungen wurden durchgeführt.
Seit dem 9. September ist die Rega vom Koordinierten Sanitätsdienst der Armee (KSD) mit der Koordination der Verlegung von Patienten und Patientinnen aus dem Ausland beauftragt. Am Mittwoch zog der KSD eine erste Bilanz: In den ersten fünf Tagen gingen demnach 23 Anträge für die Verlegung von intensivbehandlungspflichtigen Patienten aus dem Ausland ein. 16 davon wurden priorisiert. Davon wurden neun repatriiert, bei sieben wurde aus unterschiedlichen Gründen am Ende doch kein Transport gewünscht.
Derzeit sind laut KSD sieben Fälle offen, von denen zwei als dringlich und einer als nicht dringlich beurteilt wird. Bei vier Fällen muss erst abgewartet werden, bis die Patienten transportfähig sind. 52 Prozent der Fälle betreffen laut KSD Covid-Patienten. Zwei Fälle kommen aus Balkanstaaten, die fünf anderen aus weiteren Ferienländern am Mittelmeer.
Die Rega betreibt seit dem Herbst 2020 die Nationale Koordinationsstelle Intensivstationen und organisiert Verlegungen, wenn eine lokale Intensivstation keine Plätze mehr frei hat. Seit dem 9. September wenden sich Assistance-Gesellschaften für die Repatriierung von Patienten im Ausland ebenfalls an die von der Rega betriebene Koordinationsstelle. Diese bewertet die Anträge nach medizinischen Kriterien. Zuvor hatten sich die Assistance-Gesellschaften jeweils direkt an die Spitäler gewandt. (wap)