Der Aufruf der Kampagnenorganisation Campax, Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen, zeigt grosse Wirkung: Seit Ende Februar konnte Campax 100'000 Betten organisieren.
Bis Anfang Monat hatte Campax rund 10'000 Betten organisiert. Er könne sich vorstellen, dass diese Zahl auf 50'000 steigen werde, sagte Campax-Geschäftsführer Andi Freimüller damals. Inzwischen konnte die Organisation doppelt so viele Übernachtungsmöglichkeiten verbuchen. Am Mittwochmorgen wurde die Zahl von 100'000 Betten erreicht, wie die Campax mitteilte.
Diese verteilten sich auf 27'572 Privathaushalte und 522 Hotels. Viele Betriebe hätten entschlossen, sich in der Zwischensaison solidarisch zu zeigen, heisst es weiter. Finanzielle Anreize gebe es dabei keine. Neuerdings sucht Campax auch leerstehende Häuser und Wohnungen. Bereits seien über hundert solche Objekte gemeldet worden. (wap)