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Der nächste Schweizer Freudentag in China ist perfekt. Michelle Gisin wird Olympiasiegerin in der Kombination und Wendy Holdener gewinnt Silber. Für das Schweizer Skiteam ist es die fünfte Goldmedaille.
Die goldenen Schweizer Skitage gehen weiter und die Kombination bleibt die Disziplin der Schweizerinnen. Michelle Gisin gewinnt in China Gold vor ihrer Teamkollegin Wendy Holdener. Dritte wird die Italienerin Federica Brignone.
Gisin schafft mit dem Triumph auch die Teilverteidigung. Und wie Holdener gewinnt sie bereits ihre vierte Kombi-Medaille an einem Grossanlass.
Bereits vor vier Jahren wurde Gisin Olympiasiegerin und Holdener gewann Bronze. An den Weltmeisterschaften 2017 in St. Moritz hatte Holdener die Nase vorn und holte Gold. Gisin wurde Zweite. Hinzu kommen der WM-Titel von Holdener 2019 und Bronze von Gisin an der Weltmeisterschaft vor einem Jahr.
Für das Schweizer Skiteam bedeutet der Triumph von Gisin bereits die fünfte Goldmedaille an diesen Spielen. Erfolgreicher waren Schweizerinnen und Schweizer nie zuvor.
Die grösste Rivalin von Gisin und Holdener scheiterte erneut. Wie schon im Spezial-Slalom und im Riesenslalom schied Mikaela Shiffrin aus. Die Amerikanerin, die an die Olympischen Spiele gereist war, um in allen Disziplinen um die Medaillen zu fahren, erlebt ein Desaster.
Dabei war ihre Ausgangslage nach der Abfahrt gut. Als Fünfte war Shiffrin vor den beiden Schweizerinnen klassiert. Shiffrin nahm Holdener 43 und Gisin 44 Hundertstel ab. Doch nach dem Ausscheiden im Slalom bleibt ihr nur der Frust.
Priska Nufer, die in der Abfahrt die beste der Schweizerinnen war, schied im Slalom auf.
Wie schon bei den Männern war das Feld der Teilnehmerinnen mit 26 Starterinnen klein und der Kreis der Athletinnen, die sich ernsthafte Chancen ausrechnen durften, noch viel kleiner.
Die Disziplin, die im Weltcup seit zwei Jahren keine Bedeutung mehr hat, steht vor dem endgültigen Aus. Für die so erfolgreichen Schweizerinnen wäre das natürlich sehr schade.