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Wendy Holdener sichert sich nach der Silbermedaille in der Kombination ihr zweites Edelmetall an der Ski-WM. Im Parallel-Rennen krallt sich die 29-jährige Schwyzerin wiederum den zweiten Rang.
Wendy Holdener schlägt bei der Ski-WM erneut zu. Nach dem Silber-Gewinn in der Kombination von vergangener Woche darf sich die 29-jährige Schwyzerin bei der Dernière des Parallel-Rennens erneut über eine silberne Auszeichnung freuen. Im Final musste die Schweizerin lediglich der Norwegerin Maria Therese Tviberg um 67 Hundertstel den Vortritt gewähren.
«Nach meinem gestrigen Auftritt im Team-Event habe ich nicht mit dieser Leistung gerechnet. Es ist richtig cool, dass ich mich so steigern konnte. Das macht mich stolz. Ich habe mir gestern ein wenig Gedanken darüber gemacht, ob es wirklich das Richtige ist, so viele Rennen zu bestreiten. Ich wollte auf keinen Fall, dass der Slalom darunter leidet. Das Resultat gibt mir nun einen enormen Schub», so Holdener gegenüber SRF.
Für die Technik-Spezialistin ist es insgesamt die sechste Medaille an einer Weltmeisterschaft. Der Weg dahin war ein beschwerlicher. Nach ihrem Auftakterfolg gegen die Französin Coralie Frasse Sombet, musste Holdener im Viertelfinal gegen die schwedische Riesenslalom-Olympiasiegerin Sara Hector antreten. Die Schweizerin behielt um 37 Hundertstel das bessere Ende für sich und bezwang im anschliessenden Semifinal mit der Überraschungsfrau Marie Lamure eine weitere Französin.
Bronze ging an die Tvibergs Landsfrau, die Qualifikationsschnellste Thea Louise Stjernesund. Für die restlichen Schweizerinnen, Andrea Ellenberger und Camille Rast, war bereits im Achtelfinal Schluss. Holdener hat noch weitere Chancen, um ihre Medaillensammlung zu ergänzen. Am Donnerstag bestreitet die Schwyzerin den Riesenslalom, ehe sie am Samstag in ihrer Paradedisziplin Slalom an den Start geht.
Bei den Männern setzte sich der Deutsche Alexander Schmid im Final gegen den Österreicher Dominik Raschner durch. Bronze durfte sich der Norweger Timon Haugan umhängen lassen. Dieser Wettkampf ging ohne Schweizer Beteiligung über die Bühne, da allesamt bereits in der Qualifikation hängen blieben. (gav)