Brunnen
Auto stürzt auf der Axenstrasse rund 50 Meter in die Tiefe – Polizeitaucher im Einsatz

Grosseinsatz nach einem Unfall auf der Axenstrasse: Polizeitaucher suchen unter Wasser nach einem Fahrzeug. Der Wagen hatte das Geländer durchbrochen und war in den Vierwaldstättersee gestürzt.

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Die durchbrochene Leitplanke.
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Die Absturzstelle aus der Luft
Das Auto touchierte zuerst den Felsen rechts und geriet dann über die Gegenspur.
Polizisten bei der Spurensicherung.
Am Nachmittag wird das Geländer notdürftig geflickt.
Die Felswand mit dem durchbrochenen Geländer, fotografiert vom Polizeiboot aus.
Verkehrschaos kurz nach dem Unglück beim Wolfsprung.
Seerettungsdienst und Seepolizei nähern sich der Unfallstelle.
Die Unglücksstelle wird abgesucht.
Mehrere Polizeipatrouillen sind vor Ort im Einsatz.
Polizeitaucher suchen im Vierwaldstättersee nach dem Fahrzeug.
Eine Ambulanz des Rettungsdienstes Schwyz wartet im Dorf Brunnen auf ihren Einsatz.
Auch ein Helikopter der Rega stand beim Auslandschweizerplatz auf Standby.
Der Einsatz war auch am frühen Nachmittag noch im Gang.

Die durchbrochene Leitplanke.

Bild: Geri Holdener

Ein Fahrzeug befand sich kurz vor Sonntagmittag auf der Axenstrasse unterwegs von Süden in Richtung Mositunnel. Kurz nach dem Wolfsprung streifte es offenbar einen Felsen und durchbrach wohl mit höherer Geschwindigkeit das Geländer. Das Auto flog über die rund 45 Meter hohe Felswand und verschwand im See, wie die Kantonspolizei Schwyz mitteilte.

Mehrere Einsatzkräfte des Seerettungsdiensts Brunnen und der Kantonspolizei Schwyz rückten um 12 Uhr aus. Das Wasser unterhalb der Unfallstelle wurde sofort abgesucht. Es stehen Polizeitaucher im Einsatz. Wie die Kantonspolizei Schwyz um 16.30 Uhr mitteilte, konnte das Auto bislang im bis zu 180 Meter tiefen Vierwaldstättersee nicht gefunden werden.

Rad kollidiert mit anderem Auto

Während des Unfalls verlor das Auto ein Rad. Ein herannahendes Auto wurde von diesem getroffen und beschädigt, wie es weiter heisst. Die Beifahrerin des Autos wurde dadurch leicht verletzt.

Der Verkehr auf der Axenstrasse musste zeitweise einspurig geführt und während der Tatbestandsaufnahme ganz gesperrt werden. Daher kam es rund um die Unfallstelle während längerer Zeit zu Rückstaus, wie die Polizei weiter schreibt. (gh/abi)