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Am Freitag überzuckerte von der Westschweiz her der erste Schnee weite Teile des Flachlands. Auch in der Zentralschweiz gab es ein Erwachen unter einen feinen, weissen Schicht.
Der erste Schnee ist da. Und der 3. Advent damit weiss. Wie vorausgesagt, ist das Schweizer Mittelland in der Nacht auf Freitag von Westen her mit einer feinen, weissen Schicht überzuckert worden. Das freut viele Kinder und Schneesportfans, die am Wochenende auf die Piste abreisen wollen.
Gut zu wissen: In vielen Teilen des Flachlands dürfte der Schneefall tagsüber anhalten – oder je nach Temperaturanstieg in Regen übergehen, wie beispielsweise die Wetterfrösche von Meteonews voraussagen:
Ist auch bei Ihnen der erste Schnee gefallen? Schicken Sie uns hier Ihre winterlichen Bilder!
Der Freitag zeigt sich meist von der stark bewölkten Seite, dazu gibt es am Vormittag etwas #Schnee bis in die Niederungen. Am Nachmittag mischen sich bei ansteigenden Temperaturen und nachlassender Intensität vermehrt Tropfen unter die #Flocken. https://t.co/2lv0pkgmbZ (me) pic.twitter.com/Af7wRePDmq
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) December 9, 2022
Die Prognosen sagen bis Sonntag in der Zentralschweiz weitere Flocken voraus. Viel Schnee ist bislang nicht gefallen:
Mit 15 Zentimetern am meisten gemessen wurde laut «SRF Meteo» in der Stadt Freiburg. Auf den folgenden Plätzen rangieren die Messstellen Cossonay (VD) mit 10 Zentimetern sowie die Städte Genf und Grenchen (mit je 6 Zentimetern), wie die Wetterfrösche auf Twitter weiter schreiben:
Der erste #Schnee des Winters im #Flachland ist gefallen. Am meisten gab es im westlichen Mittelland. Etwa in #Fribourg wurden heute morgen 15 cm #Neuschnee gemessen. ^ng pic.twitter.com/yqL6sCOT7i
— SRF Meteo (@srfmeteo) December 9, 2022
Damit ist zwar klar, dass am Freitag nicht mit grösseren Behinderungen im öffentlichen oder privaten Verkehr zu rechnen ist. Dennoch zählte beispielsweise die Kantonspolizei Bern alleine in den ersten Stunden des noch jungen Freitags bereits 70 Verkehrsunfälle aufgrund der winterlichen Strassenverhältnisse. In Roggliswil kam ein Autofahrer wegen schneebedeckter Strasse von der Fahrbahn ab und landete auf dem Dach.
Der erste Schnee im Flachland zwischen Ende November und Anfang Dezember ist dabei durchaus im langjährigen Schnitt. In der Regel schmilzt dieser allerdings rasch wieder weg aufgrund des noch warmen Bodens. Er sagt damit auch noch nichts aus über allenfalls weisse Weihnachten.
Entsprechend kam es auch auf den alpenquerenden Schnellstrassen wie dem Gotthard oder San Bernardino zeitweise zu längeren Verkehrsbehinderungen in der Zentralschweiz ist zeitweise massiv angestiegen. (sat/zim)
Jedes Jahr die bange Frage: Wird es über die anstehenden Festtage Schnee geben oder am Ende doch wieder grün bleiben? Gut zwei Wochen im Voraus sind Wetterprognosen zwar noch äusserst ungewiss. Ein Blick in die Statistik verrät jedoch, wo Schnee an den Festtagen im Flachland am wahrscheinlichsten ist.
Wie «MeteoNews» am Donnerstag auf seiner Internetseite schreibt, spricht man von weissen Weihnachten, wenn am 24., 25. oder 26. Dezember bei der jeweiligen offiziellen Schneemessung um 7 Uhr mindestens ein Zentimeter Weiss liegt.
Insgesamt neun Schweizer Städte schaut «MeteoNews» für seine Flockdown-Hitparade seit über zwanzig Jahren an. Dabei liegt St. Gallen seit Jahren mit zwölf «weissen Weihnachten» in den vergangenen zwei Jahrzehnten eindeutig an der Spitze. Mit je sieben weissen Festtagen auf Platz zwei liegen Chur und Zürich gefolgt von Bern (sechs «weisse Weihnachten»).
Richtiggehend Ausnahmen waren «weisse Weihnachten» in diesem Zeitraum dagegen in Genf, Luzern und Aarau: In der Zentralschweizer Stadt wie auch am Genfersee waren die Strassen seit 2001 gerade zweimal beflockt, Im Aargau immerhin noch drei Mal. (sat)