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Beim Grosskonzern Nestlé geht es weiter aufwärts. In den ersten sechs Monaten wurden über 45 Milliarden Franken erwirtschaftet. Deutlich gewachsen sind auch die Preise.
Der Lebensmittelkonzern Nestlé hat im ersten Halbjahr des laufenden Jahres 45,6 Milliarden Franken umgesetzt. Das sind 9,2 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilt. Dagegen nahm der Reingewinn um 11,7 Prozent ab. Er beträgt aber immer noch 5,2 Milliarden Franken. CEO Mark Schneider spricht in der Mitteilung von einem «starken organischen Umsatzwachstum».
Das Unternehmen habe in «verantwortungsvoller Weise Preisanpassungen umgesetzt», so Schneider. Die Preiserhöhungen stiegen auf 6,5 Prozent, das widerspiegele «den erheblichen und beispiellosen Anstieg der Einkaufspreise». Insgesamt beträgt das organische Wachstum 8,1 Prozent, wie es in der Mitteilung heisst.
Nestlé war bereits gut ins Jahr gestartet. Der weltweit grösste Nahrungsmittelkonzern verzeichnete ein organisches Wachstum von 7,6 Prozent. Nach dem teilweisen Rückzug aus Russland hat der Konzern die Region bereits aus dem organischen Wachstum herausgerechnet. Inklusive Russland wäre dieses sogar noch höher ausgefallen.
Auch die Pandemie konnte dem Unternehmen wenig anhaben. Vergangenes Jahr konnte es seinen Umsatz und Gewinn steigern: Nestlé erzielte einen Gewinn von 16,9 Milliarden Franken – ein Plus von fast 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinnsprung war vor allem auf den Verkauf eines Aktienpakets am französischen Konsumgüterkonzern L’Oréal zurückzuführen. Aber auch der Umsatz stieg um 3,3 Prozent auf 87 Milliarden Franken. (rwa/mg)