Der «Pfeff ond Lischt Weeg» ist länger und weist mehr Stationen. Am Samstag fand nun die feierliche Einweihung statt.
Am Samstagmorgen schnürten viele kleine und grosse Wanderer bei wunderbarem Wetter ihre Schuhe und begaben sich auf die «Sinnesreise durch die Natur» mit dem Endziel Schlatt. Hier stand nach dem Mittag die offizielle Einweihungsfeier auf dem Programm.
Das Wetterglück stand auf der Seite der Wanderer und Organisatoren. Bis auf einige wenige sassen schon alle in der Turnhalle, als der Regen einsetzte. Mit den Sätzen: «Gott segne diesen Weg und alle, die darauf wandern. Er halte Unheil und Unfälle fern und lass alle Wanderer viele schöne, spannende, unterhaltsame, wohltuende Stunden erleben und bringe sie gesund und wohlauf ans Ziel», segnete Seelsorgerin Gabriele Volk den Pfeff ond Lischt Weeg. Sie erbat bei Gott aber auch einen Schutz: «Er schütze den Weg vor Vandalismus und Zerstörung. Er schütze alle Wandernden vor Leichtsinn und Übermut.»
Der «Pfeff ond Lischt Weeg» ist eine einfache und abwechslungsreiche Familienwanderung. Sie verspricht nicht nur fantastische Ausblicke ins Appenzeller Hügelland und den Alpstein, sondern auch bleibende Sinneserlebnisse an 13 Ausprobier-Stationen» – so wird der erweiterte Wanderweg im neuen Flyer von Appenzellerland Tourismus AI beschrieben.
Der erweiterte Wanderweg kann nun von vier Ausgangspunkten aus gestartet werden: beim Zielplatz Appenzell, in Schlatt, im Saul (Gehrenberg) und beim Sammelplatz.
Für gelungene Erweiterung taten sich das Chindernetz AI, die Bezirke Appenzell und Schlatt-Haslen und Appenzellerland Tourismus zusammen. Tatkräftige und finanzielle Unterstützung leistete auch der Kiwanis Club Appenzell. Dieser bezahlte den Grill, den die Bühler-Lehrlinge für die neue Feuerstelle im Gehrenberg angefertigt hatten. Acht Kiwaner schaufelten zudem an einem Samstag bei dieser Feuerstelle und erbrachten dabei eine Arbeitsleistung von circa 42 Personenstunden. Vier Mitglieder des Kiwanis Clubs grillierten an der Eröffnungsfeier am Samstag am neuen Grill, an der zweiten Feuerstelle entlang des Pfeff ond Lischt Weegs (beim «Flecken») sorgte das Leiterteam des Jugendkulturzentrums Appenzell für das leibliche Wohl der Wanderer.