Wechsel
Neues Vorstandsmitglied bei der TCS-Regionalgruppe Appenzell Innerrhoden: Christian Kuhn ersetzt Jonas Valaulta

«Das Jahr 2022 dürfte mit seinen Themen wohl für die Geschichtsbücher interessant sein, für uns wird es aber als ein Jahr in Erinnerung bleiben, welches wir gerne ad acta legen würden» – so äusserte sich Präsident Marc Rechsteiner (Haslen) an der Hauptversammlung der TCS-Regionalgruppe Appenzell Innerrhoden.

Vreni Peterer
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Präsident Marc Rechsteiner (stehend) berichtete über die Aktivitäten und Angebote der TCS-Regionalgruppe Appenzell Innerrhoden.

Präsident Marc Rechsteiner (stehend) berichtete über die Aktivitäten und Angebote der TCS-Regionalgruppe Appenzell Innerrhoden.

Bild: Vreni Peterer

In seinem Jahresbericht an der vergangenen Hauptversammlung der TCS-Regionalgruppe Appenzell Innerrhoden am Freitagabend streifte Marc Rechsteiner das Thema Pandemie. Wir hätten gelernt, mit dieser Herausforderung umzugehen und sie im Alltag zu akzeptieren. Kaum habe man sich jedoch damit arrangiert, sei eine neue Herausforderung an die westliche Welt herangetreten. Der Angriffskrieg von Russland habe uns vor Augen geführt, dass wir vom sogenannten «Weltfrieden» meilenweit entfernt seien, so Rechsteiner.

Das Leid und die Zerstörungen, welche Kriege mit sich bringen, würden immer beide Seiten beziehungsweise alle Parteien treffen. Menschen ganzer Landstriche seien auf der Flucht, ohne zu wissen, wann sie an eine Heimreise denken dürfen. Seit einem Jahr sei man in Europa wieder mit dem Thema Krieg konfrontiert. «So nah und so realistisch wie lange nicht mehr», sagte Marc Rechsteiner.

‹›Plötzlich seien Alltagsgüter zur Mangelware geworden, die Versorgung mit Medikamenten stelle die Verantwortlichen vor grosse Herausforderungen, Pflichtlager würden freigegeben, das Thema Energiekrise mache die Runde, Strom und Gas sprengten den finanziellen Rahmen des Bezahlbaren, Existenzen stünden auf dem Spiel und die Inflation zeige sich weltweit. «Und wäre dies nicht schon genug, kommen noch Naturkatastrophen hinzu, die vor Ort die Menschen und Rettungskräfte an ihre physischen, psychischen und finanziellen Grenzen bringen», so Rechsteiner, der hinzufügte: «2023 kann Spuren von Müssen enthalten.» Im Rahmen unserer individuellen Möglichkeiten müssten wir Einsatz zeigen, wann immer möglich füreinander da sein.

Rück- und Ausblick

Zu den Aktivitäten im letzten Jahr gehörten der erste Velotag Appenzellerland zusammen mit dem TCS Appenzell Ausserrhoden, eine Abendwanderung zum Ruhsitz, der Sommernachtsball, der Ausflug nach Schaffhausen mit den Schwerpunkten Altstadt und dem Besuch der Uhrenmanufaktur IWC sowie der zur Tradition gewordene Lottomatch. In Zusammenarbeit mit anderen Sektionen konnte im letzten Jahr das Jugendfahrlager «Drive Camp» dreimal durchgeführt werden.

Marc Rechsteiner erwähnte auch die mit der Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden durchgeführten Verkehrserziehungen für Kinder und Jugendliche sowie die TCS-Lichterkontrolle zusammen mit der Polizei, der Garage Hirn und den Experten des Servicecenters. An dieser Stelle bedankte sich der Präsident bei Christian Kuhn, dem bisherigen Bindeglied zur Innerrhoder Kantonspolizei. Auf Ende 2022 wechselte er seinen Arbeitgeber, sodass er diese Funktion nicht mehr innehat. Dem Vorstand bleibt Kuhn jedoch erhalten, da er an der Hauptversammlung zum Nachfolger des zurückgetretenen Jonas Valaulta gewählt wurde.

Neues Bindeglied zur Kantonspolizei ist Thomas Rechsteiner, er ist zweiter Leiter-Stv. der mobilen Polizei.

Angebote dienen der Sicherheit

Die Regionalgruppe Appenzell Innerrhoden steht allen Verkehrsteilnehmern mit entsprechenden Angeboten zur Verfügung. Unter anderem mit der Abgabe der «Trikis» (Leuchtbändel) für die Kleinsten, dem Verkehrsgarten in St. Gallen zu Übungszwecken für Schülerinnen und Schüler, dem Drive Camp für Jugendliche oder dem Auffrischungskurs «wie fahre ich» für Senioren in Zusammenarbeit mit der Pro Senectute.

Der als Gast anwesende Sektionspräsident Marcel Aebischer bedankte sich anschliessend für die gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand der Innerrhoder Regionalgruppe. Nach mehrjährigem Mitgliederschwund sei es erfreulich, nun wieder einen Zuwachs erzielt zu haben. Als politischen Schwerstkampf bezeichnete er das Projekt «Engpassbeseitigung St. Gallen», über das voraussichtlich im Jahr 2024 abgestimmt werde.