Von Stettfurt nach Genua: Der Thurgauer Künstler Othmar Eder darf für drei Monate in ein Künstleratelier in Norditalien ziehen

Die Kulturkommission wählt immer wieder Kunstschaffende aus, um sich über einige Monate hinweg an einem anderen Ort in einem Atelier niederzulassen. Dieses Jahr ist es Othmar Eder, der künstlerisch erforschen will, was Genua ausmacht.

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Künstler Othmar Eder in seinem Atelier in Stettfurt.

Künstler Othmar Eder in seinem Atelier in Stettfurt.

(Bild: PD)

(PD) Die Stadt Frauenfeld bietet regionalen Kunstschaffenden in unregelmässigen Abständen Künstlerateliers in Belgrad, Buenos Aires, Genua und Kairo an, welche die Künstler je nach Ort jeweils für drei oder sechs Monate kostenlos beziehen können. Die Ateliers werden von der Städtekonferenz Kultur (SKK), der auch die Stadt Frauenfeld angehört, gemietet und ihren Mitgliedern zur Verfügung gestellt.

Die Stadt Frauenfeld hat im Frühling für eines der beiden Ateliers in Genua Bewerberinnen und Bewerber gesucht. Bewerben konnten sich Kunstschaffende aller Sparten aus den Mitgliedergemeinden des Kulturpools Regio Frauenfeld.

Die Kulturkommission der Stadt Frauenfeld hat nun den Stettfurter Künstler Othmar Eder ausgewählt, wie einer Mitteilung des Frauenfelder Amtes für Kultur zu entnehmen ist. Der gebürtige Österreicher will im Hafenviertel der italienischen Grossstadt malend, zeichnend und mit Video eine Art Tagebuch führen und im Unscheinbaren und Verborgenen finden, was Genua ausmacht.

Der dreimonatige Aufenthalt im Künstleratelier der SKK ist mit einem Stipendium verbunden.