Am Freitagabend ab 17 Uhr zieht Aktivistin Miriam Rizvi wieder durch die Strassen der St.Galler Altstadt. Zu sehen war die Kantonsschülerin schon am Dienstag an prominenter Stelle: Die 17-Jährige diskutierte neben Politologe Claude Longchamp und dem Zürcher Stadtrat Filippo Leutenegger im SRF-Club über die Schweizer Klimabewegung.
In der Talk-Runde gab es zwar keine grossen Differenzen – konfrontiert wurde Miriam Rizvi aber mit dem Vorwurf der «Weltwoche», die demonstrierenden Jugendlichen verkämen zu «Kindersoldaten der Linken». Rizvis Antwort: Die Schüler kämpften zwar für die Zukunft, liessen sich aber nicht instrumentalisieren. Dies auch, weil die Bewegung in der Schweiz keine Figur wie Greta Thunberg besitze: «Die Ideologie steht bei uns im Vordergrund, man verbindet damit keinen einzelnen Kopf.» Das könnte sich aber ändern, wenn Rizvi öfter im TV auftritt. Kennen dürften sie zumindest «Tagblatt»-Leser: Rizvis Name fiel seit Dezember in 14 Beiträgen in Zusammenhang mit Klimastreiks. (seh)
Es ist wie Bauchtanz, nur anders. Was Amanda Märkli mit Leidenschaft betreibt, heisst Tribal Fusion Bellydance. Die St.Gallerin tanzt schon seit über zwölf Jahren diese moderne Spielart des Bauchtanzes, die orientalische Bewegungen mit Elementen aus urbanen und folkloristischen Stilen verbindet. Dazu erklingen elektronische Beats, Jazz oder Trip-Hop. Märkli ist mit ihrem Bauchtanz mittlerweile international unterwegs, und sie lädt regelmässig Gäste aus aller Welt in ihr Tanzstudio an der Linsebühlstrasse 41 ein. Seit fünf Jahren gibt es dieses Studio Pittoreska, also wird es höchste Zeit für ein kleines Jubiläumsbauchtanzfest. Morgen Samstag lädt Amanda Märkli zu einem Tag der offenen Tür. Wer sich einmal selber im Tribal Fusion Bellydance versuchen möchte, kann dies ab 15 Uhr tun. Um 19 Uhr startet die eigentliche Feier zum Fünfjährigen, an dem Akkordeonist Goran Kovacevic aus Engelburg ein kleines Konzert gibt. (rbe)