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An der EM in Budapest zeigten sowohl die Schweizerinnen als auch die Liechtensteinerinnen, deren Heimverein der SC Flös Buchs ist, dass sie auf Kurs sind.
(wo) Es sind noch zwei Monate, bis sich in Barcelona entscheidet, ob ein, zwei oder gar kein Flöser Duett an den Olympischen Spielen in Tokio auftreten darf. Die Europameisterschaft in Budapest war für Vivienne Koch / Joelle Peschl (Schweiz) und Lara Mechnig / Marluce Schierscher (Liechtenstein) eine sehr wichtige Standortbestimmung.
In Ungarns Hauptstadt resultierten Topplatzierungen und hohe Noten für die Duette vom SC Flös Buchs. Anhand der Resultate gilt für beide Teams: Der Kurs stimmt und die Chancen sind intakt.
Auffallend ist der grosse Fortschritt, den beide Duetts gemacht haben. Sie erzielten persönliche Bestnoten, was natürlich grosse Freude auslöste. Die Laune im Lager der Liechtensteinerinnen dürfte sogar noch etwas besser gewesen sein. Schliesslich haben Mechnig/Schierscher das zweite Flöser Duett Koch/Peschl sowohl im Verlauf als auch im Final hinter sich gelassen.
Im Vorlauf erschwamm sich Liechtenstein die Note 84,4000 und wurde Neunte. Einen Rang dahinter mit der Note 82,5333 folgte die Schweiz. Koch/Peschl begingen zu viele kleine Fehler, was sich in der Benotung niederschlug. Nicht ausser Acht zu lassen ist der Umstand, dass es für sie erst der zweite Wettkampf war, den sie zusammen als Duett schwimmen durften. Im Vergleich zu den aktuellen Duetten, welche seit Jahren miteinander trainieren, sind sie Neulinge.
Koch/Peschl bewiesen aber Nervenstärke und verbesserten sich im Final auf die Note 83,2667. Das Duett war nach dieser gelungenen Vorstellung happy und es weiss nun: Es geht in die richtige Richtung. Dies gilt auch für Mechnig/Schierscher. Auch im Final waren die Liechtensteinerinnen Neunte (Note 84,3333) und somit einen Platz vor Koch/Peschl. Beide Flöser Teams dürfen nach diesen Europameisterschaften ihren Olympiatraum weiterträumen.