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Jeder von uns hat ab und zu ein «flaues Gefühl im Bauch», und das mit dem Bauch will manchmal nicht so funktionieren, wie man es sich wünscht. Im Herbst rufen nun Fondue und Raclette, die Wildsaison lockt. Aber trotz «Verdauerli» hat man einen «Stein im Bauch». Muss man sich deshalb Sorgen machen?
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In der Schweiz wird jeder Bürgerin und jedem Bürger empfohlen, ab dem fünfzigsten Lebensjahr eine Vorsorgeuntersuchung in Form einer Dickdarmspiegelung durchzuführen. Macht das Sinn? Sollte man auch den Magen spiegeln? Nachfolgend einige Fakten zu den verbreitetsten Magenbeschwerden.
Beschreibung: Das Magengeschwür ist ein Defekt in der Magen- schleimhaut.
Häufigkeit: 50 pro 100‘000 Einwohner pro Jahr
Ursachen: Magenentzündung, Medikamente, Rauchen, Alkohol, Stress, Nebenschilddrüsenerkrankungen
Symptome: Brennen im Oberbauch, Blähungen, Aufstossen, Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust
Diagnose: Gastroskopie, Nachweis von Helicobacter pylori (Atemtest) Behandlung: Medikamente (Säureblocker), Operation bei Komplikationen
Beschreibung: Das Zwerchfell ist ein Muskel, der den Brustraum vom Bauchraum trennt. Bei einem Zwerchfellbruch liegt eine Schwachstelle im Zwerchfell vor, durch die sich der oberste Teil des Magens in den Brustraum verwölben kann.
Häufigkeit: bis 40% der Bevölkerung
Ursachen: Ein Zwerchfellbruch kann angeboren oder erworben sein. Meistens leiden Betroffene an einer Bindegewebsschwäche. In Kombi- nation mit weiteren Risikofaktoren, wie starkes Übergewicht, Schwan- gerschaft und ein höheres Lebensalter steigt das Risiko.
Symptome: Sodbrennen, Blutarmut, Völlegefühl, Druck auf der Brust, Mühe beim Atmen sind mögliche Symptome. Nicht immer aber zei-
gen sich Symptome, und die Beschwerden hängen von der Form des Zwerchfellbruchs ab. Davon gibt es drei Formen (Gleithernie, paraöso- phageale Hernie, Upside-down-Stomach (Thoraxmagen).
Diagnose: Durch bildgebende Verfahren (Magen-Darm-Passage, Spei- seröhrenspiegelung, MRT, CT) kann der Arzt eine sichere Diagnose stellen.
Behandlung: Leichtere Symptome werden medikamentös behandelt. Bei schwereren Symptomen oder Funktionseinschränkungen muss operiert werden.
Beschreibung: Eine Magenblutung ist ein Blutverlust im Magen. Häufigkeit: bis zu 10% der Bevölkerung im Laufe des Lebens
Ursachen: Magengeschwür, Gastritis, Mallory-Weiss-Syndrom, Magen- krebs, Krampfadern im Magen, Medikamente
Symptome: Magenschmerzen, Übelkeit, Völlegefühl, Bluterbrechen oder Erbrechen von schwarz aussehendem, Kaffeesatz ähnlichem Blut, schwarz verfärbter Stuhl (Teerstuhl)
Diagnose: Kontrolle des Hämoglobinspiegels und der Gerinnung, Ma- genspiegelung, Magensonde, Ultraschall (Leberzirrhose)
Behandlung: stationäre Aufnahme in ein Krankenhaus, Überwachung auf einer Intensivstation, Blutersatz, Gerinnungsfaktorersatz falls notwendig, Bremsung der Magensäureproduktion, endoskopische Blutstillung, Operation falls sich die Blutung nicht stillen lässt (selten notwendig)
Beschreibung: Eine Magenentzündung ist eine Entzündung der Ma- genschleimhaut.
Häufigkeit: 20% der Bevölkerung
Ursachen: Helicobacter-pylori-Bakterien, Entzündungshemmende Schmerzmittel (NSAR), Alkohol, Rauchen, Autoimmun, Lebensmittelver- giftung (Salmonellen, Staphylokokken), Verätzungen (Laugen, Säuren), Körperlicher Stress (Operationen, schwere Unfälle, Kreislaufzusammen- bruch), Leistungssport ("runners stomach")
Symptome: Magenschmerzen, Völlegefühl, Blähungen, Sodbrennen, Übelkeit – manchmal mit Erbrechen, Aufstossen, Appetitlosigkeit, auf- geblähter Bauch
Diagnose: Gastroskopie, Helcobakter pylori Atemtest, Stuhluntersuchung
Behandlung: Abhängig von der Ursache, Noxen weglassen (Alkohol, Nikotin, Kaffee), Säurehemmung, Bakterieneradikation
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