(stg) Seit etwa 16.30 Uhr gingen bei der Luzerner Polizei rund 360 Notrufe ein. Das bestätigt Mediensprecher Urs Wigger von der Luzerner Polizei auf Nachfrage unserer Zeitung. Die heftigen Überschwemmungen haben die Feuerwehren im ganzen Kanton Luzern stark gefordert: Insgesamt 22 Feuerwehren sind im Einsatz. Betroffen vom Unwetter sei das ganze Kantonsgebiet. Nebst überschwemmten Strassen wurden auch Keller überflutet.
In Ebikon ist etwa die Ron über die Ufer getreten und hat Landstriche unter Wasser gesetzt.
Die Ron ist auf Höhe Schindler in Ebikon über die Ufer getreten.
© René Meier, Ebikon, 2. Juli 2020
In Dierikon pumpt die Feuerwehr Wasser aus dem Schulhaus. Zudem ist die Strasse zwischen Ebikon und Buchrain infolge Erdrutschgefahr gesperrt. Derzeit inspiziere ein Geologe den Hang, hiess es am Abend auf Anfrage unserer Zeitung.
Durch die #Gewitter gestern und heute ist stellenweise viel #Niederschlag zusammengekommen. In #Entlebuch/LU fielen seit gestern fast 80 mm Regen. Vorsicht auf den Strassen: Lokal können Bäche über die Ufer treten. #obacht ^sl pic.twitter.com/pG9Veubjwy
— SRF Meteo (@srfmeteo) July 2, 2020
Starke Regenfälle in Neuenkirch:
Regenfälle in Rothenburg Richtung Rain:
Schlammfontäne bei der Seeburg in Luzern:
Unwetter in Ruswil :
Auch auf der Autobahn A14 zwischen Luzern und Zug ist der Unterschied zwischen Auto und Schiff verschwommen:
Unwetter auf der Autobahn A14 Zug Richtung Luzern:
Ein zweiter starker Regenguss wird in der Nacht auf Freitag erwartet. Gemäss Mediensprecher Urs Wigger publiziert die Luzerner Polizei darum erst am frühen Freitagmorgen eine zusammenfassende Medienmitteilung zum Unwetter.