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Chesslete, Umzüge, Schnitzelbänke: Aufgrund von Corona wird es in diesem Jahr keine richtige Fasnacht geben. Eine Übersicht, worauf Solothurnerinnen und Solothurner alles verzichten müssen.
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Jeweils am schmutzigen Donnerstag kurz vor 5.00 Uhr wird mit Lärminstrumenten der Winter vertrieben. Im weissen Nachthemd, mit Zipfelmütze und rotem Halstuch gehen die Chessler durchs Dorf oder Stadt und machen Lärm. Eine Mehlsuppe am Schluss darf natürlich nicht fehlen. Aber hier macht Corona einer richtigen Fasnacht einen Strich durch die Rechnung.
In Solothurn selbst wird das Fasnachtsfeeling am Donnerstagmorgen jedoch trotzdem zumindest etwas aufkommen, da die Narrenzunft Honolulu eine Home-Chesslete organisiert hat.
Ob in Solothurn, Olten, Balsthal oder Grenchen: Ab dem schmutzigen Donnerstag finden jeweils verschiedene Fasnachtsumzüge statt. Kreativ dekorierte Wagen, viel Konfetti und Guggen waren in den letzten Jahren immer anzutreffen. Aufgrund von Corona können die Umzüge jedoch auch nicht in einer abgeänderten Form stattfinden.
Etwas, das man sich eigentlich nicht entgehen lassen will: Die Gassenfasnacht. In der ganzen Altstadt von Solothurn sowie in Olten sind an mehreren Abenden etliche kostümierte Personen sowie verschiedene Guggen anzutreffen.
Nebst den Umzügen und der Gassenfasnacht sind auch die Maskenbälle mit den unzähligen kreativen Kostümen immer wieder ein Highlight. Anlässe wie die «Höllefuer» in Bettlach oder die Narrenparty in Olten werden wir jedoch verpassen.
In Olten, Lostorf und auch Grenchen ist nun seit längerer Zeit bekannt, dass die Schnitzelbankauftritte nicht stattfinden werden. Einige Solothurner Schnitzelbänke wollen jedoch nicht ganz auf die Fasnacht verzichten. Daher planen sie coronakonforme Anlässe.
Auch der alljährliche Zapfenstreich am Fasnachtsdienstag in Solothurn wird in diesem Jahr leider nicht durchgeführt.
Mit der Böögg-Verbrennung am Aschermittwoch endet die Fasnacht. Auch dieser Anlass fällt in diesem Jahr Corona zum Opfer.