Nächsten Dienstag, 24. März, hätte sich der 30-köpfige Gemeinderat zu seiner nächsten Sitzung treffen sollen. Haupttraktandum: Die Verabschiedung der Ortsplanungsrevision zur Auflage (wir berichteten). Daraus wird nun vorläufig nichts, «denn der Gemeinderat selbst hat von sich aus entschieden, nicht zu tagen», erklärt Stadtschreiber Hansjörg Boll. Offenbar stehe auch schon die übernächste Sitzung vom 21. April zur Diskussion, «denn man stellt sich auf den Standpunkt, vorläufig auch keine Fraktionsbesprechungen durchführen zu können.»
Damit wird es auch mit einigen wichtigen Geschäften für die Gemeindeversammlung vom 23. Juni eng und enger. So sollte am 22. April die Rechnung der Stadt in der Gemeinderatskommission GRK behandelt werden. «Wenn wir die Mai-Sitzung abhalten können, reicht es für die Gemeindeversammlung auf jeden Fall», glaubt Boll.
Sollte der Corona-Stillstand jedoch noch länger andauern, könnte es gar für ein weiteres wichtiges Geschäft auf die Dezember-Gemeindeversammlung hin rasch eng werden: Auf dann wollte man das Thema «Ausserordentliche Gemeindeorganisation» erneut aufs Tapet bringen. (ww)