Die Kundenausleihungen, Kundengelder und vor allem die Ertragslage der Raiffeisenbank Gäu-Bipperamt sind 2022 so stark angestiegen wie noch nie zuvor.
Die Raiffeisenbank Gäu-Bipperamt hat ein Rekordjahr hinter sich, wie sie in einer Medienmitteilung schreibt: Die Kundenausleihungen, Kundengelder und vor allem die Ertragslage seien 2022 angestiegen wie nie zuvor, sagte Bankleiter Andreas Furrer an der Generalversammlung in Härkingen. So konnte der Bruttoertrag auf 14,3 Millionen Franken gesteigert werden (plus 5,8 Prozent).
Demgegenüber verringerte sich der Geschäftsaufwand auf 7,6 Millionen Franken (minus 0,9 Prozent). Der Jahresgewinn beläuft sich auf 841’553 Franken (plus 3,4 Prozent), die Bilanzsumme beträgt 1,15 Millionen Franken (plus 1,1 Prozent). Die Kundenausleihungen (grösstenteils Hypotheken) erhöhten sich auf 946,5 Millionen Franken (plus 2,1 Prozent).
Zudem seien der Raiffeisenbank Gäu-Bipperamt mit den Standorten Egerkingen, Oensingen und Wiedlisbach 2022 457 Neumitglieder beigetreten, ergänzte Verwaltungsratspräsident Iwan von Rohr. Mit 10’877 Mitgliedern erreiche die Bank im Geschäftsgebiet eine Marktdurchdringung von 33 Prozent.
Die anwesenden Mitglieder genehmigten den Jahresabschluss 2022 und beschlossen die Verzinsung der Anteilsscheine mit gleichbleibenden 3,5 Prozent.
Nach dem Abstimmungsprozedere präsentierte Iwan von Rohr die Wahlvorschläge für drei neue VR-Mitglieder. Die ordentliche Amtsperiode des fünfköpfigen Verwaltungsrats endet nächstes Jahr und drei Mitglieder haben ihre Demission angekündigt. «Um Kontinuität zu gewahren, wird der VR vorübergehend auf acht Mitglieder aufgestockt», wie es in der Mitteilung heisst.
Zur Wahl standen: David Bobst (30) aus Oensingen, stellvertretender Geschäftsleiter eines KMU-Betriebes; Karin Heimann (52) aus Egerkingen, Unternehmensberaterin, und Philipp von Arx (46) aus Neuendorf, Leiter eines Familienbetriebes. Alle Kandidierenden wurden in den Verwaltungsrat gewählt. (mgt)