„Mit Speck fängt man Mäuse“: Der AGSV hat sich dieses Sprichwort zunutze gemacht für das Feldschiessen. Feldchef Werner Stauffer belohnt jeweils die fleissigen Vereine, die über 100 Teilnehmer mobilisieren oder einen markanten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr verzeichnen, mit einer Speckseite. Ab 200 Schützen gibt’s die doppelte Prämie.
Gegenüber dem Vorjahr mobilisierten die Aargauer Schützengesellschaften und Pistolenvereine wieder deutlich besser. Mit kantonsweit 14‘200 Teilnehmern am Feldschiessen behauptete der Aargau Rang in der Kantonewertung hinter Bern und Zürich. In der Regionalschiessanlage Lostorf in Buchs kamen die Bezirkspräsidenten und Feldchefs in aufgeräumter Stimmung zusammen, um vom Feldchef Lob und Speck in Empfang zu nehmen.
Schwung beibehalten
Werner Stauffer erwähnte mit grosser Freude den Teilnehmeranstieg um 900 Schützinnen und Schützen. Der Dürrenäscher mahnte aber gleich wieder, bei den Bemühungen nicht nachzulassen. Er rief die Bezirksverbände auf, alle Vereine zu Aktivitäten zu bewegen. „Ihr könnt mit dem Feldschiessen gut Geld verdienen, wenn ihr eine attraktive Festwirtschaft führt.“
AGSV-Präsident Victor Hüsser zeigte sich entsprechend erfreut über Stauffers unermüdliche Motivationsarbeit, die dem Feldschiessen im Aargau zu einer seit Jahren fast konstanten Beteiligung verhilft. Beflügelt vom diesjährigen Erfolg, gab Werner Stauffer seine Zusage für diese Aufgabe bis 2019. Das Feldschiessen 2017 findet am Wochenende vom 11. Juni statt.
61 Speckseiten abgegeben
Dank des kräftigen Teilnehmeranstiegs wuchs die Prämienabgabe deutlich an. Stauffer verteilte insgesamt 61 Speckseiten mit einem Gesamtgewicht von 123 kg an die Bezirksvertreter. Bei den 300-m-Gewehrschützen schwang die Schützengesellschaft Boswil mit 462 Teilnehmern obenaus. Dahinter folgen die Rekrutenschule Brugg (330), Dürrenäsch (249), Kaisten (218), Bünzen (206), Oberkulm (173), Seengen (172), Gansingen (151) und Leutwil (151). Bei den Pistolenvereinen brachte Teufenthal (227) knapp vor Lenzburg (215) am meisten Schützinnen und Schützen in den Stand, gefolgt von Obersiggenthal (187) und Niederwil (155).