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Sport (SZ, GT, OT)
Der Abwehr-Leuchtturm ist gefunden: Philipp Rytz wechselt von Langenthal zu Erzrivale Olten. Im Interview spricht er über den Wechsel, seine Qualitäten und er sagt, was es ihm bedeutet, wieder mit Bruder Simon Rytz im gleichen Team zu sein.
Philipp Rytz: Keine einzige!
Konkret wurde es aber erst in den vergangenen Tagen. Dann ging aber alles sehr schnell. Alle drei Parteien wurden sich einig und fanden einen Weg, damit der Transfer zustande kommt. Es lief alles sauber ab. Das war mir wichtig.
Ich bin grundsätzlich ein sehr loyaler Mensch, der seine Verträge erfüllt. In Langenthal gibt es bekanntlich einen Schnitt. Man richtet sich neu aus. Dann ergab sich für mich diese Möglichkeit mit Olten. Ich sehe, dass beim EHCO sehr gut gearbeitet wird, dass man ambitioniert ist. Ich will um jeden Preis gewinnen. Und ich möchte dabei helfen, den Klub weiterzubringen.
Ich habe einen guten Schuss, spiele einen guten ersten Pass. Zudem kann ich dem Team helfen, indem ich Härte ins Spiel bringe. Wobei ich da manchmal etwas überborde (lacht). Ich denke, dass ich auch in der Garderobe mit meiner Erfahrung etwas beitragen kann. Ich wurde mit Langenthal in den letzten drei Jahren zweimal Meister. Ich bin ein sehr offener Mensch und auch kritisch mit mir selber. Aber ich verlange auch von meinen Mitspielern, dass alle das Maximum geben und ihr Potenzial ausschöpfen.
Das bedeutet mir sehr viel. Wir sind so nah zusammen aufgewachsen. Wir haben fast alle Juniorenstufen zusammen durchlaufen. Auch wenn sich danach unsere Wege getrennt haben, sind wir immer in engem Kontakt geblieben, haben nach jedem Spiel miteinander telefoniert. Jetzt haben wir in den letzten beiden Jahren viel gegeneinander gespielt. Besonders in den Derbys war das emotional nicht immer einfach. Speziell vor und nach den Spielen. Dass wir jetzt zusammen spielen werden, darauf freue ich mich extrem.
Es ist alles sehr aufregend im Moment. Es kommen viele neue Sachen auf mich zu – das Umfeld, der Klub, die Mitspieler. Ich freue mich darauf, das alles kennen zu lernen. Und natürlich auf die sportliche Herausforderung. Ich glaube, dass wir hier in Olten eine sehr gute Mannschaft beisammen haben, mit welcher wir sehr viel erreichen können.