Oppositionsführer Kyriakos Mitsotakis gewinnt die Wahl in Griechenland. Premier Alexis Tsipras wird abgestraft - auch, weil er wichtige Reformen verschleppte

Der griechische Oppositionschef Kyriakos Mitsotakis ist klarer Favorit für die Parlamentswahl am Sonntag. Aller Voraussicht nach wird er Premier Alexis Tsipras ablösen.

Alexis Tsipras geht vor der Europawahl auf Stimmenfang: Der griechische Premier hat Steuersenkungen auf breiter Front angekündigt. Damit lehnt er sich politisch weit aus dem Fenster.

Doch dies wird nicht ohne die Zustimmung Deutschlands gehen. Und Deutschland sieht eine solche frühe Rückzahlung kritisch.

Mit der Freundschaft ist es vorbei: Nach dem Bruch der Koalition kämpft der Rechtspopulist Panos Kammenos gegen Premier Alexis Tsipras.

Das griechische Parlament hat das Abkommen zur Überwindung des Streits um den Namen des Nachbarlandes Mazedonien gebilligt. Dennoch könnte der Konflikt bald erneut aufbrechen.

Die Mehrheit der Einwohner will den Namen der Provinz Mazedonien nicht mit den Nachbarn teilen. Einer könnte von dieser Situation profitieren: Premier Tsipras.

Seit Montag debattiert das Parlament über das umstrittene Mazedonien-Abkommen. Eine Mehrheit der Griechen ist verärgert. Premierminister Tsipras könnte dennoch von der Kontroverse profitieren.

Mazedonien hat einen neuen Staatsnamen. Doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Am Mittwoch kommt es in Griechenland zu einer Vertrauensabstimmung.

Zu wenige gingen am Sonntag zur Abstimmung, das Referendum zur Namensänderung ist gescheitert. Griechenlands Ministerpräsident Tsipras gewinnt dadurch Zeit.

Heute endet das Hilfsprogramm für Griechenland. Premierminister Alexis Tsipras spricht von einem «historischen Datum». Aber vielen Griechen ist nicht zum Feiern zumute.

In Griechenland sind 70 Menschen im Flammeninferno gestorben, Hunderte Häuser werden eingeäschert. Ministerpräsident Alexis Tsipras ruft eine dreitägige Staatstrauer aus – und verspricht Aufklärung.

Bei einer Brandkatastrophe nahe der Hauptstadt Athen sterben Dutzende Menschen. Auch, weil die Regierung seit dem letzten Grossbrand untätig blieb.

Aufgrund des Mazedonien-Streits weist Griechenland Kreml-Diplomaten aus.

Griechenland verlässt nach acht Krisenjahren das Euro-Rettungsprogramm und steht ab August finanziell wieder auf eigenen Beinen. Zum Abschluss erhält das verschuldete Land noch eine letzte Finanzspritze und Schuldenerleichterungen.

Der griechische Premier Tsipras und sein mazedonischer Amtskollege Zaev haben am Sonntag feierlich den 27 Jahre alten Namensstreit beigelegt. Doch der Widerstand gegen die neue Bezeichnung «Nord-Mazedonien» bleibt gross.

Mazedonien und Griechenland haben ihren 27 Jahre alten Namensstreit beigelegt. Doch in beiden Ländern mobilisieren Nationalisten ihre Anhänger gegen das Abkommen.

Es soll sich um den grössten Schmiergeldskandal in der griechischen Geschichte handeln. Die Regierung fordert im Parlament einen Ermittlungsausschuss zur Korruptionsaffäre. Es geht u.a. um 50 Millionen Schmiergelder und Medikamente, für die 20 Milliarden zu viel bezahlt wurden.

Premier Tsipras will die Touristen schröpfen – die Reisebranche fürchtet Einbussen durch die neue Übernachtungsabgabe.

Pensionäre sollen 13. Rente bekommen, weil der Staat mehr eingenommen hat – doch dabei könnte es sich nur um ein Wahlgeschenk handeln.

Erneute Steuererhöhungen und gekürzte Renten: Die Griechinnen und Griechen werden wieder einmal daran erinnert, dass ihr Land nach sieben Jahren Krise immer noch weit von einer Rückkehr zur Normalität entfernt ist.

Deutsche müssen «ihre historische Schuld bezahlen», so Alexis Tsipras. Der griechische Ministerpräsident plant eine Initiative, um deutsche Reparationszahlungen für Massaker und Zerstörungen während der Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg einzutreiben. Es geht um Forderungen von rund 300 Milliarden Euro.

Die Zustände in Idomeni werden täglich unhaltbarer. Den rund 13000 Menschen fehlt es an allem. Doch die Hilfe kommt nur langsam in Gang.

Analyse zu Griechenland, das seit einem Jahr von Alexis Tsipras regiert wird.

Der «griechische Patient» ist nicht über den Berg und die Griechen selbst sehen die eigene Zukunft düster. Das Misstrauen in die Politik und die Regierung ist Gift für die Konjunktur.

Alexis Tsipras kann seinen Triumph kaum geniessen – die EU sitzt ihm im Nacken und im Land ist die Stimmung schlecht.

Am Sonntag stehen die Griechen vor der dritten Parlamentswahl in diesem Jahr. Doch viele Griechen sind frustriert und wollen nicht mehr zur Urne gehen. Laut Meinungsumfragen droht die Syriza-Partei von Ministerpräsident Tsiprasdie Macht zu verlieren.

Polit-Urgestein Vangelis Meimarakis ist Ex-Premiers Tsipras ärgster Widersacher.

Die Griechen sollen am 20. September ein neues Parlament wählen. Ein Regierungsvertreter bestätigte am Donnerstag in Athen einen Bericht des Senders Mega TV. Ministerpräsident Alexis Tsipras tritt zurück.

Nachdem sie die ganze Nacht durchdiskutierten, haben die griechischen Parlamentarier Ja zum Hilfspaket der EU und den damit verbundenen Sparauflagen gesagt. Premier Alexis Tsipras konnte sich nur mit Hilfe der Opposition durchsetzen.

Die Kreditprogramme für Griechenland werden zu einer wahren Zitterpartie. Der Internationale Währungsfonds steigt vorerst aus und Premierminister Alexis Tsipras hat eine weitere Abstimmung angesetzt.

Laut Zeitungsberichten hat der Ex-Finanzminister eine Truppe beauftragt, den Grexit vorzubereiten. Die Affäre könnte nun auf Premierminister Alexis Tsipras zurückfallen.

Die umgebildete Regierung in Griechenland startet in eine entscheidende Woche: Nach dreiwöchiger Schliessung sollen die Banken heute Montag wieder öffnen, und mehrere mit den Kreditgebern vereinbarte Steuererhöhungen sollen in Kraft treten.

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras bildet sein Kabinett um und wirft die Kritiker des Abkommens mit der Euro-Gruppe raus.

Bei den nun fälligen Abstimmungen im Parlament kann sich der griechische Premier nicht mehr auf seine Regierungsmehrheit verlassen. Alexis Tsipras braucht Unterstützung aus den Reihen der Oppositionsparteien, um den Staatsbankrott abwenden zu können.

Griechenland kommt immer mehr unter Druck. Tsipras hat einen neuen Antrag für Rettungsmilliarden beim Eurorettungsschirm ESM gestellt. Alle Informationen im Newsticker.

Rien ne va plus: Der umstrittene griechische Finanzminister Yanis Varoufakis muss gehen – sein Nachfolger Euklid Tsakalotos steht ihm wirtschaftspolitisch nahe. Er gilt jedoch als «netter» als Varoufakis.

Nach dem klaren Votum der Griechen gegen die Forderungen der internationalen Gläubiger ringt Europa um eine gemeinsame Linie im Umgang mit dem Krisenland.

60 Prozent der Griechen haben das EU-Sparprogramm am Sonntag abgelehnt. Doch für alle Griechen gilt: Sie wollen eine tragfähige Lösung. Und ihr Land ist nicht allein schuld am Schuldendesaster. Der Kommentar.

Das ist mal ein Rettungsschirm: Griechenland könnte auf einen Schlag wieder zahlungsfähig sein. Und es kostet nur 3 Euro – pro EU-Bürger!

Weshalb nicht auszuschliessen ist, dass die Rettung Griechenlandsdank der deutschen Bundeskanzlerin doch noch gelingen könnte.

Eine Fleischhändlerin steht vor dem Bankrott, ein Börsianer greift zur Fahne und eine Pharmazeutin sagt Nein.

Der deutsche Ökonom und Wirtschaftsweise Lars Feld gibt der griechischen Regierung die Schuld am Scheitern der Verhandlungen. Für Feld wäre ein freiwilliger Austritt Griechenlands sogar ein Gewinn für die Eurozone.