Der Krieg in der Ukraine ist eines der Hauptthemen im Dietiker Geschäftsbericht 2022. Die verschiedenen Abteilungen der Stadt wurden letztes Jahr mit ganz neuen Herausforderungen konfrontiert.

Am Donnerstagabend hat die Politische Gemeinde Amlikon-Bissegg ihre Gemeindeversammlung durchgeführt. Nebst der Rechnung 2022 haben die Stimmberechtigten eine 850-Meter-Mindestabstandsregelung zwischen Gebäuden und Windrädern in ihr Baureglement aufgenommen.

Der Kanton saniert von 2. Mai bis Ende Oktober die Bernstrasse zwischen Dietikon und Urdorf. Zuerst gibt es nur eine Temporeduktion. Und ab Mitte Juli ist die Strasse nur noch einspurig befahrbar.

Am Donnerstag, 27. April, ab 20.15 Uhr entscheidet das Thundorfer Stimmvolk an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung über den geforderten Mindestabstand von 850 Metern zwischen Windkraftanlagen und Wohngebiet. Davor gibt’s die wichtigsten Fragen und Antworten.

Der selbstständige Unternehmer und Landwirt aus Wolfikon hat den Widerstand in der Gemeinde Amlikon-Bissegg gegen zwei geplante Windräder an der Gemeindegrenze begonnen. Fabian Meyerhans ist ein akribischer Schaffer, der nichts dem Zufall überlässt. Als Verhinderer sieht er sich nicht.

Der Cleantech Hub will Dietiker Unternehmen zusammenbringen und bekannter machen. Besonders viel Potenziel sieht Alexander Carisch, Leiter der Geschäftsstelle, in einem Austausch mit der Phänomena.

In Thundorf geht die ausserordentliche Gemeindeversammlung über die geforderten Mindestabstände von 850 Metern noch im April über die Bühne. Gemeinde, Kanton und die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) plädieren für Ablehnung. Letztere ist ohnehin über die Bücher. Die Auswirkungen lassen sich bildlich veranschaulichen.

Der Verein Demokratische Windenergie Amlikon-Bissegg hat eine Eiche gepflanzt. Sie ist ein Zeichen im Kampf gegen drei Windturbinen, aber vor allem eines für die Einigkeit der Bevölkerung, die sich politische Mitbestimmung beim Windpark wünscht.

Die Stimmberechtigten von politisch Thundorf haben am Sonntag zwei bisherige Gemeinderäte abgewählt. Alle drei Kandidierenden, die sich öffentlich als Gegner des geplanten Windparks positionierten, politisieren ab Juni im Gemeinderat mit. Gemeindepräsident Daniel Kirchmeier schafft die Wiederwahl problemlos, selbst wenn einzelne Stimmen an Windpark-Gegner gingen.

Erneut werden Fahrverbotsschilder beim beliebten Limmatweg aufgestellt, weil er saniert werden muss.

Nach dem Aufschrei und Widerstand gegen den geplanten Windpark in Thundorf legte der Gemeinderat einen Marschhalt ein. Er plädiert zwar wie der Regierungsrat gegen einen von der Gegnerschaft geforderten Mindestabstand. Aber er bittet das EKZ um eine erneute Prüfung der acht Standorte.

Vom 18. bis 25. März findet erstmals die Weltwasserwoche Dietikon statt. Programmpunkte wie Bastelnachmittage in der Freizeitanlage Chrüzacher und ein Tag des offenen Wasserkraftwerks sollen für mehr Nachhaltigkeit sensibilisieren.

Ab April soll täglich gezählt werden, wie viele Fische die Aufstiegshilfen in der Limmat nutzen. Dafür suchen die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich zurzeit passendes Personal.

Das Elektrizitätswerk des Kantons Zürich (EKZ) hat finanziell gesehen ein schlechtes Jahr hinter sich: Der Gewinn sackte um satte 41,7 Prozent ab.

Auf dem Wellenberg soll ein Windpark mit acht Anlagen entstehen. Drei davon würden in unmittelbarer Nähe zum Weiler Wolfikon zu stehen kommen. Ein Besuch im Dorf zeigt: Der Windpark ist grosses Gesprächsthema bei den Leuten.

Überraschend zackig und wohlwollend ist am Montagabend die Bechtelis-Gemeindeversammlung von Thundorf über die Bühne gegangen. Über 250 Stimmberechtigte im proppenvollen Gemeindesaal hiessen sämtliche Anträge gut, unter anderem für mehr Transparenz, eine abgekoppelte Vorlage über den umstrittenen Windpark sowie die Möglichkeit einer Urnenabstimmung.

Mehr Bäume, mehr Elektrofahrzeuge und mehr erneuerbare Energie: Das peilt Regierungsrat Martin Neukom für die nächste Legislatur an – falls er nicht erster grüner Bundesrat wird.

Thomas Volken, Spezialist für Windenergie im Amt für Energie, nimmt Stellung zu umstrittenen Fragen bezüglich des Windparks Wellenberg. Dieser würde mit acht Windrädern das Tuenbachtal einrahmen. Weshalb die Zürcher nur im Osten Anlagen planen, versteht er auch nicht.

Der Kanton Thurgau weist sämtliche Beschwerden der Gegner des geplanten Windparks Thundorf ab. So reagieren die beiden Vereine, der Gemeinderat Amlikon-Bissegg und der Gemeinderat Thundorf.

Im Zusammenhang mit dem geplanten Windprojekt Thundorf sind beim Regierungsrat des Kantons Thurgau im Dezember fünf Aufsichtsbeschwerden gegen die Politische Gemeinde Thundorf eingegangen. Die beiden zuständigen kantonalen Departemente haben alle Beschwerden abgewiesen oder sind nicht darauf eingetreten. Eine Beschwerde wurde wieder zurückgezogen.

Nach dem Marschhalt der Gemeinde Thundorf zum Windpark folgt auch die Veröffentlichung des Umweltverträglichkeitsberichts des EKZ zu einem späteren Zeitpunkt.

Seit Monaten scheiden sich am geplanten Windpark in Thundorf die Geister. Während der Gemeinderat die Anpassung der kommunalen Ortsplanung vorantreibt, hagelt es Kritik vonseiten der Gegner, viele davon auch aus der benachbarten Gemeinde Amlikon-Bissegg. Anfang Januar soll der Umweltverträglichkeitsbericht vorliegen.

Die Gemeinde Amlikon-Bissegg hat Mitte Dezember von den Stimmberechtigten den Auftrag gefasst, mit allen Mitteln gegen drei geplante Windturbinen an der Gemeindegrenze vorzugehen. Beat Buchmann, Gemeinderat und Vorsitzender des Fachausschusses Windpark Thundorf, erklärt im Interview, was die Gemeinde zu tun gedenkt.

Dietikon verfolge «noch keine eigentliche Datenstrategie», antwortet der Stadtrat auf Fragen aus dem Parlament.

Weil die Dorfstrasse in einem schlechten Zustand ist, will der Gemeinderat sie sanieren und neu gestalten. Doch zunächst werden noch diverse Leitungen verlegt.

Der Verein Lebensqualität Wellenberg, der sich gegen den umstrittenen Windpark in Thundorf einsetzt, gibt sich nicht zufrieden mit der Ankündigung des Gemeinderates, eine ausserordentliche Versammlung erst im Frühling durchzuführen. In einem offenen Brief stellt er kritische Fragen. Der Gemeinderat nimmt Stellung.

Die Bewohner der Gemeinde Amlikon-Bissegg wehren sich weiter gegen den Bau eines Teils des Windparks Thundorf. An einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung ermächtigten sie den Gemeinderat zum Ergreifen weiterer Massnahmen.

Der geplante Windpark auf dem Wellenberg gibt weiter zu reden. Am Freitag endete die Mitwirkungsfrist zum Thundorfer Gestaltungsplan Windenergie. Am Dienstag entschied der Gemeinderat, zumindest vorerst nicht auf die Forderung des Vereins Lebensqualität Wellenberg einzugehen. Zudem musste sich die SRF-Ombudsstelle mit Windenergie beschäftigen.

Am Freitagnachmittag übergab der Verein Lebensqualität Wellenberg Thundorf die Unterschriftensammlung an den Gemeindepräsidenten Daniel Kirchmeier. Eine bessere Kommunikation soll den Widerstand gegen den Windpark am Wellenberg glätten.

Die Stadt Schlieren hat an drei Infoveranstaltungen Ansätze gezeigt, um Strom zu sparen und die Strommangellage zu vermeiden. Zu dem gibt es neu eine Website für Energieberatungen.

Am Infoabend der Gemeinde Thundorf für die auswärtige Bevölkerung aus den Nachbargemeinden zum Rahmennutzungsplan inklusive Gestaltungsplan Windenergie gibt es viele Fragen, aber auch harsche Kritik. Zwischenzeitlich laufen gar einzelne Gäste wütend davon.

Eine Allianz aus SVP und SP will das Ruder beim staatlichen Energiekonzern Axpo herumreissen: Die Stromversorgung der Eignerkantone soll im Zentrum stehen. Und: Regierungsräte sollen wieder Einsitz im Axpo-Verwaltungsrat nehmen – schon ab Anfang 2023.

Die Thurgauer EKT Holding AG beabsichtigt, sich mit einem Anteil von 20 Prozent am Windpark Thundorf zu beteiligen, dessen Planung und Bau von acht Turbinen auf dem Wellenberg die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich vorantreiben.

Der Infoabend der Gemeinde Thundorf am Montagabend zum Rahmennutzungsplan mitsamt Gestaltungsplan Windenergie bringt zum Teil heftige und persönliche Kritik zu Tage. Auch Windparkgegner aus der Nachbargemeinde Amlikon-Bissegg machen Stimmung.

Der auf dem Wellenberg geplante Bau von acht Windkraftanlagen auf Gemeindegebiet von Thundorf bekommt wichtige Unterstützung. Derweil sorgt ein separater Infoabend für die Einwohner von Hüttlingen und Amlikon-Bissegg für Unverständnis.

Der geplante Windpark in Thundorf scheidet die Geister. Im Juni hat die Bevölkerung den Gemeinderat unter anderem zu mehr Transparenz aufgefordert. Jetzt äussert sich Gemeindepräsident Dani Kirchmeier zum aktuellen Stand, zu den angekündigten Entschädigungen des EKZ und über den Ärger in der Nachbargemeinde Amlikon-Bissegg.

Die Aufrufe zum Stromsparen fruchten im Kanton Zürich offenbar doch, wenn auch mit Verzögerung: Nachdem erste Auswertungen vom Sommer zeigten, dass der Stromverbrauch nicht zurückging, sinkt er nun doch langsam.

Die Gemeinde Amlikon-Bissegg informierte über den geplanten Windpark in der Nachbargemeinde. Die Befürworter betonten die Notwendigkeit, im Winter mehr Strom zu produzieren. Die Gegner stossen sich daran, dass drei Turbinen nahe an den Dörfern Wolfikon und Strohwilen geplant sind.

Die Elektrizitätswerke Zürich planen auf Thundorfer Boden einen Windpark. Das Vorhaben sorgt bei den Anwohnern für Freude und Frust. Die Initianten haben nun ein Modell entwickelt, das den Mehrwert des Projekts aufzeigen soll.

Die Stadt und EKZ präsentierten am Dienstagabend auf dem Kirchplatz ihre Bemühungen, um Dietikon zu einer Smart City weiterzuentwickeln.

Der Kanton Zürich und seine Gemeinden bereiten sich auf eine infolge des Ukraine-Kriegs drohende Strommangellage vor. Baudirektor Martin Neukom gibt Stromspartipps. Doch bis im Februar könnte es zu einschneidenderen Massnahmen kommen.

Der Kanton Zürich wappnet sich für einen drohenden Energiemangel im Winter. Mit verschiedenen Massnahmen soll der Energieverbrauch in der Verwaltung gesenkt werden.

Auf dem Wellenberg bei Thundorf soll ein Windpark mit acht grossen Windkraftwerken entstehen. Drei der Räder sollen direkt an der Gemeindegrenze zu Amlikon-Bissegg zu stehen kommen. Die dortige Bevölkerung verlangt nun ein Mitspracherecht, da sie stark von den Emissionen der Kraftwerke betroffen wäre.

Der Ständerat startet eine Solaroffensive – und gräbt auch das totgeglaubte Grossprojekt am Walensee wieder aus. Die SAK ist immer noch daran interessiert.

Die Stadt Schlieren hat am Freitag fünf E-Ladestationen bei der Einfahrt zur Tiefgarage eingeweiht. Weitere Lademöglichkeiten wird es nächstes Jahr an der Rütistrasse geben.