Homosexualität

Blieb früher Schwulen eine Militärkarriere verwehrt? Es gibt Hinweise auf Diskriminierung. Verteidigungsministerin Viola Amherd will sie jetzt durchleuchten und einen Bericht erstellen lassen.

Er hatte 16 Jahre lang mit Missbrauchsfällen innerhalb des Bistums St.Gallen zu tun: Georg Schmucki war bis 2018 als Ansprechperson im Fachgremium für sexuelle Übergriffe tätig. Ihn überraschen die neuen Vertuschungsvorwürfe gegen Bischof Markus Büchel und seinen Vorgänger Ivo Fürer. Sie seien ein Anlass, die Zulassungsbedingungen für Priester radikal zu reformieren, sagt er.

Nach dem Nationalrat will auch auch der Ständerat, dass die Sicherstellung von genügend Blutreserven gesetzlich verankert wird. Dabei darf künftig auch niemand mehr diskriminiert werden.

Am internationalen Animationsfilmfestival Fantoche finden in diesem Jahr südkoreanische Visionen, französische Sehnsüchte und die armenischen Wurzeln einer Schweizerin in den Badener Kinos Platz. Wie verhält sich dieser «Clash of Cultures»?

Homophobe Sprüche werden in der Armee auch im Jahr 2023 geklopft. In einem krassen Fall wurde jetzt ein Feldweibel verurteilt. Und schon bald könnte sich die Frage stellen: Muss die Schweiz schwule Armeeangehörige, die diskriminiert wurden, finanziell entschädigen?

Homosexuelle, nonbinäre und trans Menschen haben es auf dem Land schwerer, sagt Christian Sprenger von Pride Zentralschweiz. Aus diesem Grund lanciert der Verein «Pride-Stammtische». In Stans ist Hanspeter Käslin dafür zuständig.

Am Sonntag geht mit dem WM-Final auch die queerste Fussball-Weltmeisterschaft aller Zeiten zu Ende. 120 Spielerinnen leben offen homosexuell. Der Kontrast zum Männerfussball könnte kaum grösser sein.

Junge homosexuelle, nonbinäre und trans Menschen haben es auf dem Land besonders schwer, wie Corsin Danioth, Serafina Schenardi und Yara Meili sagen. Aus diesem Grund haben die drei Jugendlichen den «Queerpoint Uri» gegründet.

Das Lied «Nothing Compares 2 U» machte sie weltbekannt. Nun ist die irische Sängerin Sinéad O’Connor mit 56 gestorben. Das berichteten mehrere Medien unter Berufung auf ein Statement ihrer Familie.

In der Löwengasse soll ein Erotikstudio entstehen, wie aus einem Baugesuch ersichtlich ist. Die Nachbarn sind über den geplanten Zuzug des Rotlicht-Milieus jedoch nicht erfreut.

Zum Schutz der sogenannten traditionellen Familienwerte und gegen «westliche Ideologien» will die russische Duma Geschlechtsangleichungen verbieten. Ausserdem sollen Transgender Personen keine Kinder mehr adoptieren dürfen.

Am Freitag und am Samstag findet in Kreuzlingen das See Pride Festival statt, bei dem die Belange der homosexuellen, bisexuellen und transidenten Gemeinschaft im Zentrum stehen. Aussergewöhnlich ist, dass der Anlass von Stefan Klauer, Präsident der SVP Kreuzlingen, organisiert wird. Er erklärt, wie die beiden Welten zusammenpassen.

Seit einem Jahr können Homosexuelle heiraten. Viele nutzen die Chance. Doch Paare mit Kinderwunsch haben trotz Gleichstellung Mühe, diesen zu erfüllen.

An der Pride-Parade in Istanbul kam es zu Konfrontationen zwischen Demonstrierende und Polizei. Laut dem Veranstalter wurden mindestens 93 Menschen festgenommen.

2022 fand seit 17 Jahren das erste Mal wieder eine Pride in Luzern statt. Dieses Jahr soll die Pride Festivalcharakter erhalten – und ab jetzt alljährlich in der Zentralschweiz stattfinden.

Homosexuelle Paare von damals ziehen heute ins Museum ein. Sie riskierten für ihre Liebe – und die Fotografie davon – den Tod. Eine amerikanische Privatsammlung sorgt im Genfer Musée Rath für einen kleinen Skandal.

Der luxemburgische Premierminister Xavier Bettel spricht im Interview über den Ukraine-Krieg, die Macht des Kleinstaates am grossen EU-Tisch und wie es ist, als homosexueller Regierungschef mit Viktor Orban klarkommen zu müssen.

In Uganda gilt ein neues Gesetz gegen homosexuelle Handlungen. Es sieht unter anderem die Todesstrafe vor. Die internationale Gemeinschaft ist empört.

Der Reproduktionsmediziner Peter Fehr verhilft vielen kinderlosen Paaren zum Familienglück. Er erklärt, weshalb die Nachfrage nach Samenspenden in seiner Klinik in Zürich in den letzten Monaten besonders stark zunahm und wie viel eine Behandlung kostet.

Die Löwengalerie wirft mit den Werken von Nazabal (29) ein Licht auf die queere Szene Havannas.

Wenige Wochen vor den Wahlen in der Türkei hat Präsident Recep Tayyip Erdogan neue Drohungen in Richtung der LGBT-Community ausgesprochen.

Verena Herzog ist für ihre konservative Einstellung bekannt. Nun irritiert aber eine harsche Absage ihrerseits für ein Gespräch mit queeren Menschen.

Das ugandische Parlament hat am Dienstagabend ein Anti-Homosexuellengesetz verabschiedet.

Seit dem 1. Juli können sich gleichgeschlechtliche Paare in der Schweiz trauen oder ihre eingetragene Partnerschaft in eine Ehe umwandeln. Nun hat das Bundesamt für Statistik zum ersten Mal Zahlen dazu veröffentlicht.

«Die Bühne» zeigt im Kreuzlinger Schulzentrum Seetal ihr Stück «Umberto». Es ist eine Mischung aus Gesellschaftssatire und Krimi. Der Titelheld ist ein Maler, der nur deshalb erfolgreich ist, weil er sich für einen coolen Homosexuellen ausgibt. In Wirklichkeit ist er aber schüchtern und mit einer Frau verheiratet.

Im konservativen St.Gallen sei dringend mehr Offenheit gegenüber Queeren nötig. Deshalb veranstaltet ein neu gegründeter Verein die erste Pride Parade in der Stadt. Die Hintergründe.

Die marokkanische Filmemacherin Maryam Touzani beschäftigt sich in «Le bleu du caftan» mit einem alten Handwerk – und einem grossen Tabu. Am 9. März kommt der Film in die Kinos.

Mitten in der Nacht gingen fünf relativ junge Täter gewalttätig gegen einen 55-jährigen Mann vor. Weil der Rastplatz Hexentobel als Treffpunkt für allerlei Sextreffen, aber vor allem für Homosexuelle Männer gilt, liegt eine homophobe Tat nahe. Eva Büchi, Präsidentin von Queer Thurgau, sagt warum es wichtig ist, derartige Plätze weiterhin aufzusuchen.

Er wollte, dass sich die Stadt St. Gallen als Arbeitgeberin für die Gleichstellung lesbischer, schwuler, bisexueller, transsexueller und intergeschlechtlicher Menschen einsetzt. Doch die Stadt erteilt Jürg Brunners Vorstoss im Stadtparlament eine Abfuhr. Der SVP-Politiker kritisiert deshalb die Stadt.

Mit ihrem Debüt «Balg» war Tabea Steiner vor vier Jahren für den Schweizer Buchpreis nominiert. Jetzt kommt ihr Zweitling, eine etwas zu brav erzählte Emanzipationsgeschichte aus freikirchlichem Milieu.

LGBTQ-Aktivistin und Polit-Influencerin provoziert auf Social Media und Podien. Nun hat die Journalistin das Buch geschrieben, das ihr in ihrer Jugend gefehlt hat.

Ein Aargauer Fasnachtsverein will «geächtete Wörter» wieder aufleben lassen. Es ist ein weiteres Kapitel, das in eine lange Rassismus-Debatte der vergangenen Jahre eingeht. Eine Übersicht.

Udo Rauchfleisch erklärt, welche Gedanken und Ängste im Prozess des Coming-outs zum Tragen kommen und warum es im Spitzensport wohl verhältnismässig weniger queere Menschen gibt als in der breiten Gesellschaft.

Vor zwei Jahren outete sich Marco Lehmann, 29, als erster Schweizer Teamsportler als homosexuell. Im Interview erzählt der Flügel von Swiss Central Basketball, wie es ihm seither ergangen ist – und warum er sich aktiv für das Thema Diversität engagiert.

Die Sprechstunden für junge trans Menschen in der Schweiz verzeichnen einen Anstieg. Wie sieht die Lage im Kanton Zug aus? Eine Sprechstunde für trans Personen wird hier nicht angeboten. Die erste Anlaufstelle ist das Fachzentrum eff-zett der Frauenzentrale Zug, das vom Kanton unterstützt wird.

150 Millionen Dollar hat die Entwicklung des neuesten Game-Hits gekostet. Weil Transaktivisten aber die «Harry Potter»-Autorin J.K.Rowling zum Hassobjekt erklärt haben, weht ein neuer Shitstorm durch die sozialen Medien.

Die Geschichte hat sie lange übersehen, trotzdem gibt es sie: Die lesbischen Frauen einer Generation, in der man das Wort lesbisch nur flüsterte. Ein poetisches Theaterstück gibt ihnen nun eine Stimme.

Angestellte haben ein lesbisches Paar aus einer Bar in Baden geworfen. Nun zeigen Videoaufnahmen, was am Sonntagnachmittag wirklich passiert ist.

Zwei Frauen behaupten, sie seien aus einer Bar in Baden geworfen worden, weil sie lesbisch seien. Der Wirt stellt die Situation ganz anders dar. Negative Konsequenzen hat der Vorfall für ihn aber schon jetzt.