Rangierbahnhof Limmattal

Thomas Meier ist dem Eisenbahn-Virus verfallen. Beruflich arbeitet der 26-Jährige als Zugverkehrsleiter im Rangierbahnhof Limmattal. Und in der Freizeit konstruiert er ganze Züge aus Lego.

Im Vergleich zu den Vorjahren musste die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen 2021 öfters wegen Bränden ausrücken. Und als im Juli die Notrufnummern ausfielen, gab es beim Rangierbahnhof Limmattal einen Chemieunfall – wie die Feuerwehr dennoch alarmiert werden konnte und was die Einsatzkräfte sonst noch erlebten.

Nachdem die Modellfluggruppe Dietikon ihren Flugplatz im Gebiet Müsli beim Rangierbahnhof Limmattal aufgeben musste, bezog sie vis-à-vis in Spreitenbach einen neuen. Die Freude bei den Mitgliedern bei der Einweihung am Samstag war gross – doch eine Unsicherheit bleibt.

Die Modellfluggruppe Dietikon musste ihren Heimatflughafen beim Rangierbahnhof verlassen – einen neuen Flugplatz hat der Traditionsclub in Spreitenbach an der Hardackerstrasse gefunden. Am Namen ändert sich vorerst nichts.

Der Lärm beim Rangierbahnhof Limmattal belastet die Spreitenbacher Bevölkerung weiterhin. Nach einer Lärmanalyse im vergangenen Jahr sehen die SBB ihre Aufgabe als erledigt ‒ damit will sich Spreitenbach nicht zufrieden geben.

Weil der Bau des Hardturm-Stadions vielleicht ein weiteres Mal vors Volk kommt, soll sich der Zürcher Regierungsrat rechtzeitig für einen alternativen Standort einsetzen, allenfalls auch ausserhalb der Stadt. Dies fordern CVP-Kantonsräte in einem Postulat.

47 Loks des Typs Aem 940 fahren neuerdings auf Schweizer Schienen. Fünf der neuen Loks werden im Rangierbahnhof Limmattal eingesetzt. Sie ersetzen eine Reihe an alten Rangierloks.

Im Gebiet «Müsli» wird das Depot der Limmattalbahn erstellt – die Modellfluggruppe fliegt vom Platz.

Das Start-up Unternehmen Fotokite demonstrierte sein neues Gerät vor Feuerwehrleuten. Auffällig dabei ist, dass die Drohne mit einem Kabel stetig mit dem Boden verbunden ist.

Das Komitee «Gateway: so nicht!» will, dass das Volk über die Teilaufhebung des Rangierbahnhofs und die neue Nutzung des Areals befinden kann.

Der Zürcher Regierungsrat sieht rund um die Rangierbahnhof-Problematik keinen Handlungsbedarf. Er kennt aber die neusten SBB-Zahlen nicht, laut denen die Anzahl rangierter Wagen im Limmattal stark zunimmt.

Die Idee einer Umnutzung des Rangierbahnhofs ist sehr beliebt, wenn auch (noch) nicht sehr realistisch. Klar ist aber: Solange die Limmattaler keine Ruhe haben, werden sie keine Ruhe geben.

Der lärmige Rangierbahnhof soll weg, dafür lässt sich eine neue Stadt mit über 10'000 Einwohnern bauen. Diese Idee erhält zurzeit neuen Schub. Ein bürgerliches Limmattaler Komitee hat beim Bundesamt für Verkehr einen entsprechenden Antrag gestellt.

Neue Messungen der SBB zeigen: Die teilweise Verlegung der Rangierarbeiten in den Tag bringen am Rangierbahnhof Limmattal nicht den erhofften Erfolg. Nachts ist es praktisch gleich laut geblieben. Zusätzlich wird jetzt auch von Samstag auf Sonntag rangiert.

Messungen der SBB zeigen: Die teilweise Verlegung der Rangierarbeiten in den Tag bringen am Rangierbahnhof Limmattal nicht den erhofften Erfolg. Nachts ist es praktisch gleich laut geblieben. Zusätzlich wird jetzt auch von Samstag auf Sonntag rangiert.

SBB Cargo verlegt die Rangierphasen vermehrt in den Tag hinein – für die lärmgeplagten Anrainergemeinden ist das ein Schritt in die richtige Richtung.

Die Feuerwehraufgaben für den Rangierbahnhof werden ab 2017 von Zürich aus wahrgenommen.

Die Innolutions GmbH ist ein junges Unternehmen mit einer interessanten Angebotspalette in den Sparten Strom, Bahn und Strassenverkehr. Immer dort anzutreffen, wo garantiert keine Massenware benötigt wird.

Das Gebiet «Müsli» zwischen Dietikon und Spreitenbach soll der Standort für das Depot der Limmattalbahn werden. Das hat die Limmattalbahn AG vor den Sommerferien bekannt gegeben.

Die Gemeinde muss ungefragt 3 Millionen Franken an drei Brücken in Kantonsbesitz zahlen. Der Kanton stützt sich dabei auf das Kantonsstrassendekret, welches festhält, dass die Gemeinden Beiträge an die Baukosten für Innerortsstrecken leisten müssen.

Über 3 Millionen Franken muss die Gemeinde Spreitenbach für Projekte ausgeben, zu denen weder Gemeinderat noch Stimmberechtigte etwas zu sagen haben. «Es handelt sich um gebundene Ausgaben», präzisiert Gemeindeammann Valentin Schmid.

Die Kantonsräte Josef Wiederkehr und Pierre Dalcher werfen der Zürcher Regierung Zurückhaltung statt Schützenhilfe vor. Sie wollen das SBB-Areal zwischen Dietikon und Spreitenbach besser nutzen. Tatsächlich agiert die Regierung überaus vorsichtig

Die SP wollte ein Postulat nicht unterstützen, dass eine Niderfeld-Planung ohne Gateway-Terminal fordert. Ein paar Tage später fordert sie vom Dietiker Stadtrat eine Planung, die ohne jegliche Logistikterminals auskommt.

Die Sandacherbrücke und der Zinggacher-Steg werden vom März bis Oktober saniert. Die Kosten dafür belaufen sich auf gut 8 Millionen Franken. Die Bauarbeiten sollen bis Ende Oktober 2014 fertiggestellt sein.

Wie geht es weiter mit dem Gateway Limmattal? Die SBB halten sich bedeckt. Siedlungsentwicklung und mangelnde Auslastung animieren zu alternativer Nutzung.

Die Ergebnisse einer Lärmmessung stimmen die Exekutive von Oetwil misstrauisch - nun bereitet ein Experte die Resultate auf. Einen schriftlichen Bericht erwartet der Gemeinderat Anfang Januar.

Das Unternehmen SBB Cargo hält weiterhin am laufenden Plangenehmigungsverfahren des Gateways fest. Die Argumente aus dem Limmattal ziehen nicht.

Das Containerterminal Basel-Nord geniesst neu höhere Priorität. Im Mediationsverfahren zwischen der SBB Cargo und der Verladeindustrie einigte man sich darauf, dass die Umsetzung im Limmattal etappenweise realisiert werden soll.

Beim Projekt Gateway Limmattal soll eine schrittweise Umsetzung erfolgen. Der neue Grossterminal Basel-Nord dagegen soll realisiert werden und der Güterumschlag zwischen Schiene Strasse und Rheinschifffahrt ausgestaltet werden.

Kann sich eine Katastrophe wie jene in der kanadischen Kleinstadt Lac-Mégantic auch im Limmattal ereignen? Dort entgleiste am 6. Juli ein mit Rohöl beladener Güterzug und steckte die Ortschaft in Brand, was weit über 40 Menschen das Leben kostete.

Erstens: Dass die Mediationsgespräche in einen brauchbaren Konsens münden, scheint derzeit unwahrscheinlich. Zweitens: Immer unwahrscheinlicher ist auch ein Gateway im Limmattal.

Das Komitee «Gateway: So nicht!» greift die Kritik des Migros-Logistikchefs am Containerterminal beim Rangierbahnhof auf. Es lässt kein gutes Haar an SBB Cargo und dem Bundesamt für Verkehr.

Der Schlichtungsprozess zwischen SBB Cargo und Verladeindustrie verläuft laut Mediator Rutishauser konstruktiv. Das Limmattal wird aber auch künftig nicht einbezogen.

Wie sicher ist der Rangierbahnhof im Limmattal tatsächlich? Diese Frage stellen sich drei Zürcher Kantonsräte, nach dem in Kanada kürzlich ein Güterzug mit Rohöl entgleist und darauf explodiert ist. 20 Tote wurden bis jetzt geborgen.

Die SBB erstellt ab 1. Juli das 340 Meter lange Lehnenviadukt entlang des Limmatufers. Mit dem Projekt wird gewährleistet, dass die zwei Verkehrsachsen Bern– bzw. Basel–Zürich und Wettingen–Rangierbahnhof Limmattal einander nicht in die Quere kommen.

Mit dem Bau des Gateways will die SBB im Januar 2016 beginnen. Die Inbetriebnahme ist für August 2018 geplant. Rund 600 Container sollen dort täglich umgeladen werden.

Die SBB wollen das Rentenalter auf 67 Jahre erhöhen. Die Mitarbeiter sollen vor 65 ihr Pensum senken und danach reduziert bis 67 weiterarbeiten.

Der Krisenmanager soll als Mediator den Streit zwischen SBB Cargo und den Gegnern des Gateways schlichten. Um dies zu erreichen müssen jedoch Kompromisse auf beiden Seiten gemacht werden können.

Das Komitee «Gateway – so nicht!» schiesst scharf gegen den Leiter der SBB Cargo, Nicolas Perrin. In einer Mitteilung verlangt es Perrins Abgang, weil er «mit seiner Logistikstrategie gescheitert» sei.

Ab 2018 sollen im Limmattal rund 600 Container umgeladen und in den Rest der Schweiz gefahren werden. Es herrscht Widerstand. Nun stellt sich sogar die Verlade-Industrie gegen den Container-Terminal. Das gibt den Kritikern neuen Schwung

Der Stadtrat fordert, den Gateway aus dem Sachplan Verkehr zu streichen. Zumindest aber soll der Containerumschlag seinen Betrieb erst nach dem Ausbau der Nordumfahrung Zürich aufnehmen.

Das Komitee «Gateway: so nicht!», das sich gegen den Bau des Containerumschlag-Terminals beim Rangierbahnhof Limmattal starkmacht, äussert sich auch im Rahmen der laufenden Vernehmlassung negativ zu den Plänen von SBB Cargo.

Seit Jahren sorgte SBB Cargo mit einer völlig planlosen Strategie im Güterverkehr für Ärger, finden die Dietiker Kantonsräte Josef Wiederkehr (CVP), Rochus Burtscher (SVP) und Rosmarie Joss (SP).

Der Container-Umschlag wird von einem Umfahrungsgleis umgeben – erschlossen wird er über die Güterstrasse. Gemäss SBB wird der Bau des Gateways rund 160 Millionen Franken kosten. Der Spatenstich ist auf Januar 2016 geplant.

Die Bevölkerung in der Nähe des Rangierbahnhofs Limmattal muss weniger unter dem Kreischen von Bremsen leiden. Die SBB hat die Bremsen lärmtechnisch saniert.

Die SBB haben für den Bau des Gateway-Terminals auf dem Rangierbahnhof Limmattal beim Bundesamt für Verkehr ein Plangenehmigungsgesuch eingereicht, das heute in den amtlichen Anzeigen veröffentlicht wurde.

Die Stellungnahmen zu den Lärmmessungen beim Rangierbahnhof Limmattal sind in Bern eingetroffen. Nun haben die Anrainergemeinden Stellung zu den Messungen genommen.