Verbrechen

Nächste Woche steht in St.Gallen ein Mitglied von Lukaschenkos Todeskommando vor Gericht. HSG-Strafrechtsprofessorin Monika Simmler ordnet den Fall ein.

Die Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen den ehemaligen algerischen Verteidigungsminister Khaled Nezzar. Es kommt damit vor dem Bundesstrafgericht in Bellinzona in zum dritten Prozess wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Der 85-Jährige Nezzar soll allerdings todkrank sein.

Die seit anfangs August vermisste Frau wurde inzwischen tot aufgefunden.

Sie hatte eben einen Termin beim Standesamt gebucht. Stattdessen wurde Marie Leitner, Name geändert, von ihrem langjährigen Geliebten brutal erschlagen. Für die Ermittler begann ein Wettlauf gegen die Zeit. Es hätte das fast perfekte Verbrechen werden können, doch der See hat es verhindert.

Laut «Human Rights Watch» hat das saudische Militär in den letzten Monaten massenhaft äthiopische Migranten an der Grenze zum Jemen erschossen.

Strafverfolger durften bisher aus DNA-Spuren keine Merkmale wie Augen- oder Haarfarbe herauslesen. Nun eröffnet eine Gesetzesänderung neue Möglichkeiten.

In Ecuador wütet die Drogenmafia wie einst in Kolumbien. Vor der vorgezogenen Präsidentenwahl am 20. August ist der Kandidat Fernando Villavicencio nach einer Wahlkampfveranstaltung in der Hauptstadt Quito getötet worden.

Unsere Sommerserie «Tatort Ostschweiz» hat die St.Galler Standesinitiative, wonach Kapitalverbrechen nicht mehr verjähren sollen, in Erinnerung gerufen. National- und Ständerat nahmen sie an. Nun muss eine konkrete Vorlage ausgearbeitet werden. Diese liegt noch nicht vor. Das sind die Hintergründe.

Seit wenigen Tagen ist das revidierte DNA-Gesetz in Kraft. Damit darf man aus Täter-DNA mehr herauslesen als bisher – so kann man etwa Hinweise auf Alter oder Hautfarbe gewinnen. Das eröffnet auch den Fahndern im Aargau neue Möglichkeiten, die beim Vierfachmord von Rupperswil noch unterbunden wurden.

Er war sechs Jahrzehnte lang einer der gewichtigsten deutschen Autoren. Nun ist Martin Walser («Ein fliehendes Pferd») 96-jährig gestorben. Seine Heimat war die Bodensee-Region, und er war bekennender Schweiz-Fan.

Mit seinem Vorschlag, das fehlende Getreide aus der Ukraine zu ersetzen, will sich der Kreml-Chef als Retter Afrikas inszenieren.

Die Nominationen für den Schweizer Krimipreis, der am 16. September im Rahmen des zweiten Schweizer Krimifestivals in Grenchen vergeben wird, sind bekannt. Am 9. August erscheint der nächste Sammelband mit Schweizer Krimis.

Peter Hossli hat lange zum Mordfall Stadelmann recherchiert und einen faktenbasierten Roman geschrieben. In «Revolverchuchi» dokumentiert er nicht nur das Verbrechen, sondern nimmt die Leserinnen und Leser mit in den Aargau der späten 50er-Jahre.

Lange glaubten wir, ein hoher Ähm-Ausstoss sei ein Vergehen. Neue Studien zeigen, dass dieses Füllwort nützlich ist – selbst bei der Ermittlung von Verbrechen.

Ein 57-jähriger Mann wurde am Donnerstagmorgen in Riehen angeschossen. In Gelterkinden fielen frühmorgens ebenfalls Schüsse. In beiden Fällen laufen die Ermittlungen.

In Gelterkinden schoss eine unbekannte Täterschaft am Donnerstagmorgen auf ein Mehrfamilienhaus. Personen wurden dabei nicht verletzt.

Der amerikanische Präsident bewilligt den Export von Streumunition für Artilleriegeschütze in die Ukraine. Joe Biden erfüllt damit einen Wunsch der Militärführung in Kiew – obwohl diese Geschosse international höchst umstritten sind.

Vor einer Woche fiel die ukrainische Schriftstellerin einem russischen Raketenangriff auf eine Pizzeria in Kramatorsk zum Opfer. Sie hatte sich der Aufklärung russischer Kriegsverbrechen verschrieben.

Thomas Knecht, forensischer Psychiater im Psychiatrischen Zentrum in Herisau, geht in Pension. Im Gespräch erzählt er von seinem Alltag mit Mördern, Verbrechern und seinen Lieblingsdelinquenten, den Millionenbetrügern.

Der berüchtigte «General Armageddon» soll sich als Mitverschwörer von Wagner-Chef Prigoschin in Haft befinden. Tatsache oder Intrige? Auch vom russischen Generalstabschef Waleri Gerassimow fehlt seit Samstag jede Spur.

Sabit Dzonlagic fährt ab 30. Juni wie jedes Jahr mit dem Velo von Zürich nach Srebrenica – zum Gedenken an den Genozid, der dort 1995 stattfand. Es ist für ihn eine Reise in eine Heimat, die er nicht verloren gibt.

Die EU und die USA üben Druck auf die kosovarische Regierung von Premier Albin Kurti aus. Spitzentreffen werden abgesagt und Finanzhilfen gestrichen. Derweil nehmen die Spannungen in der ehemaligen Kriegsregion zu.

Die Einbruchdiebstähle nahmen im vergangenen Jahr kräftig zu. Besonders betroffen ist der Bezirk Dorneck. Weil die Polizeidichte im Kanton aber weit unterdurchschnittlich ist, gibt es keine zusätzlichen Patrouillen.

Er ist der wohl bekannteste Gegner von Wladimir Putin: Garry Kasparow. Am Swiss Economic Forum in Interlaken schiesst er scharf gegen den russischen Präsidenten – und kritisiert den Westen.

Seit dem Auffahrtstag ist ein 76-jähriger Mann aus Würenlingen vermisst geworden. Nun teilt die Polizei mit, dass sie ihn tot aufgefunden hat.

Nach seinem Auftaktsieg schrieb Novak Djokovic eine Botschaft auf die Kameralinse, bei der es um die Unabhängigkeit des Kosovo geht. Als politisch motiviert will sie der Serbe nicht verstanden wissen.

Wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten. Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschiessen, es bleibet dabei: die Gedanken sind frei!

Luc Frey und Gian-Carlo Schneider, Rotkreuz, 6. Primar

Mara Bättig, Nottwil, 2. Sek

Um Tätern auf die Spur zu kommen, stöbert die Solothurner Staatsanwaltschaft in Mobilfunkzellen. Betroffen sind auch zahllose Unbeteiligte.

Weitere Staaten haben im vergangenen Jahr die Todesstrafe aufgegeben. Und doch steigt die Zahl der gerichtlichen und öffentlich bekannten Hinrichtungen weiter an. Für die Zunahme sind wenige Staaten verantwortlich.

Diesmal hat er aber keine Einbrecher aufgespürt. Bei der Prüfung des Schweizerischen Polizeihundeführer-Verbands belegte Tyson den 2. Platz

In einem emotionalen Gespräch verrät Menschenrechtsanwältin Oleksandra Matwijtschuk, wie sie die russischen Kriegsgräuel in ihrem Land aushält, wie sie Putin zur Verantwortung ziehen will und warum ein Sieg der Ukraine wichtig sei – nicht nur für die Ukraine, sondern für die ganze Welt und auch für Russland selbst.

Ein 13-jähriger Siebtklässler erschiesst in Belgrad acht Kinder und einen Aufseher. Während die Bevölkerung trauert, entbrennt ein entlarvender Streit um die Ursachen.

Der ukrainische Präsident in den Niederlanden: Nach einem Besuch beim internationalen Strafgerichtshof vergleicht er in einer Rede den russischen Angriffskrieg mit den Nazi-Verbrechen und pocht auf eine Bestrafung von Russland. Seine wichtigsten Aussagen.

Der 30-jährige Thurgauer hatte alles minutiös vorbereitet und durchgespielt. Das Handy sollte filmen, wie er mit dem Auto in dunkelhäutige und muslimische Menschen fährt, sie dabei verletzt oder tötet. Zwei Mädchen, die er nicht kannte und die ihn nicht kannten, waren zur falschen Zeit am falschen Ort.

Der Europarat verabschiedet eine Resolution, wonach die Entführung ukrainischer Kinder durch Russland systematisch geplant sei und das Ziel habe, deren ukrainische Identität auszulöschen. Das würde den Tatbestand des Völkermords erfüllen.

Wenn Wladimir Putin und seine Gefolgsleute wegen Kriegsverbrechen in der Ukraine jemals vor ein internationales Gericht kommen, dann ist das auch französischen Gendarmen zu verdanken. Ihre Beweissuche in Butscha liefert die Grundlage für eine Anklage. Ein Besuch.

Im Spiel «Find-the-Code» droht ein Verbrecher, die Thermalquellen in Baden zu verseuchen. Spielerinnen und Spieler müssen die in der Stadt verteilten Codes ausfindig machen und den Kriminellen stoppen. Wir haben uns der Aufgabe gestellt: So fällt unser Fazit aus.

Umweltzerstörer sollen künftig strafrechtlich verfolgt werden. Das fordern eine Aargauer Meeresschutzbiologin und ihre Schutzorganisation mit der Petition «Stopp-Ökozid» von der Schweizer Regierung. Doch was ist Ökozid und warum soll die Schweiz handeln?

Ein 30-jähriger Mann steht am Montag wegen versuchter vorsätzlicher Tötung vor dem Zürcher Obergericht. Ihm wird vorgeworfen, einen anderen Mann absichtlich mit dem Auto überfahren zu haben.