Ein Blick auf die etwas anderen Wirtschaftsgeschichten der Woche: Die neusten «Paradeplatz»-Meldungen.
Im Herbst sagte die Schweizer Guetzli-Königin Dania Kambly im Interview mit der «Schweiz am Wochenende», dass für sie nicht jeder Lifestyle-Trend in Frage kommt. «Stevia? Quinoa? Das passt nicht wirklich zur Marke Kambly. Das sind eher Themen, wenn es um die Ernährung geht, nicht um Genuss.» Doch nun lanciert die 36-jährige Urenkelin von Firmengründer Oscar Kambly eine neue «Bio & Vegan»-Linie mit Kokostaler und Zitronenblättern. Ohne Quinoa, aber doch etwas hipper als die klassischen Bretzeli.
Die Frage steht im Zentrum der neuen Werbekampagne der Credit Suisse: «Worum gehts im Leben?» Die Antwort: «Es geht darum, was Ihnen wichtig ist. Genau darum gehts.» Und um nichts anderes. Jetzt verstehen wir auch, wieso CS-Präsident António Horta-Osório sich um Quarantäneregeln foutiert und in der Weltgeschichte herumfliegt. Es war ihm halt einfach wichtig.
Bei manchen Firmen gibt es zum Jahresende einen mickrigen Einkaufsgutschein, bei anderen ein billiges Küchenutensil. Von Ex-Swiss-Chef Harry Hohmeister gabs für die Crew sogar einmal nur ein Käsebrett. Andere Schweizer Grosskonzerne geben sich spendabler. Und dann gibt es Nestlé. Wie CEO Mark Schneider kürzlich auf Linkedin mit Stolz schrieb, fand auch 2021 das alljährliche Inhouse-Festtagskonzert am Hauptsitz in Vevey VD statt. Am Genfersee klingeln halt nicht nur die Kassen, da spielt auch die Musik!