Startseite
Wirtschaft
Die arg gebeutelte Luftfahrtbranche hat sich an den Bundespräsidenten gewandt. Sie wünscht sich von der Politik mehr Unterstützung - und nennt drei Punkte.
Der Hilferuf am derzeit stillen Flughafen Zürich ist laut: Eine Allianz aus Vertretern der Reise- und Tourismusindustrie hat Bundespräsident Guy Parmelin am Donnerstag ihre Forderungen übergeben, die zu einer raschen Erholung des Marktes beitragen sollen.
Die Allianz-Mitglieder hatten die Forderungen an einem Krisengipfel unter dem Motto «Back in the air» (Zurück in der Luft) ausgearbeitet. Dazu gehören unter anderem die Swiss, ihre Personalverbände Kapers und Aeropers, die Landesflughäfen Zürich, Basel und Genf, Easyjet Switzerland, Hotelplan, Schweiz Tourismus, Skyguide sowie der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse.
Swiss-Chef Dieter Vranckx und Flughafen-Zürich-Chef Stephan Widrig konnten am Donnerstag ihre Anliegen im direkten Gespräch mit Parmelin darlegen. Die Branche verlangt von der Regierung weniger Reisebeschränkungen, freie Aus- und Einreisen für Passagiere, die geimpft, genesen oder negativ auf Covid-19 getestet wurden - und einen digitalen Impf- und Testpass.
Die Zeit drängt: Laut der Zürcher Regierungsrätin Carmen Walker Späh sind seit Krisenbeginn bereits 3000 Arbeitsplätze am Flughafen verschwunden.