An der Urne sind am Sonntag sowohl der Jahresbericht mit der Rechnung 2021 als auch der Nachtragskredit zum Budget 2022 von den Buchrainer Stimmberechtigten deutlich angenommen worden..
Die Buchrainerinnen und Buchrainer genehmigten mit einem Ja-Anteil von 85,2 Prozent (1398 Ja, 243 Nein) den Jahresbericht 2021 deutlich. Die Rechnung schliesst 443'000 Franken besser ab als budgetiert. Budgetiert war ein um 800’000 Franken höheres Minus. Der Gesamtaufwand beläuft sich auf rund 43 Millionen Franken.
Für das bessere Ergebnis sind laut Gemeinde «ausschliesslich höhere Sondersteuern in Zusammenhang mit Liegenschaftshandel» verantwortlich. Das betrifft etwa die Grundstückgewinn- und Handänderungssteuern. Die ordentlichen Steuereinnahmen dagegen liegen unter den Erwartungen. Weiterhin ein «Sorgenkind» bleiben die Unternehmenssteuern. Diese würden am gesamten Steueraufkommen der Gemeinde nicht einmal fünf Prozent ausmachen. Dieser Wert sei «äusserst tief». Im Vergleich zu einer durchschnittlichen Luzerner Gemeinde fehlten Buchrain Firmensteuereinnahmen von gegen zwei Millionen Franken. Per 2022 wurde der Steuerfuss von 1,9 auf 1,95 Einheiten erhöht.
Dem Nachtragskredit in der Höhe von 210'00 Franken wurde mit 1131 Ja- gegenüber 507 Nein.Stimmen zugestimmt.
Die Stimmbeteiligung beträgt 40,9 Prozent. (std/rem)