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Zu wenig, zu langsam, zu lückenhaft sei der Planungsbericht Klima und Energie des Kantons Luzern, kritisieren Klimaaktivisten. Mit einer Aktion vor dem Regierungsgebäude wollten sie auf diese Mängel hinweisen.
(sok) Am Freitagabend lief die Vernehmlassungsfrist zum Planungsbericht Klima und Energie des Kantons Luzern aus. Mit einer Aktion vor dem Regierungsgebäude machten Klimaaktivisten und -aktivistinnen auf den ihrer Meinung nach ungenügenden Bericht aufmerksam. «Der lückenhafte Klimabericht ist keine Erlaubnis, um sich zurückzulehnen», wird Stefanie Hurschler vom Klimastreik in einer Medienmitteilung zitiert. Angesichts der sich zuspitzenden Klimakrise müsse der Kanton Luzern ambitionierter handeln.
Im Klimabericht würden die Herausforderungen in den Bereichen Klimaadaption und Klimaschutz für den Kanton Luzern zwar aufgezeigt, bei den Zielen und Massnahmen sei von der Dringlichkeit aber wenig zu spüren, kritisieren die Aktivisten. Zudem fehlten verbindliche Massnahmen und wichtige Faktoren wie der Konsum oder die kantonale Investitionspolitik würden ausgeklammert. Im interkantonalen Vergleich – als Beispiel wird der «Kantonale Klimaplan Fribourg 2021-26» aufgeführt – wirke die Luzerner Strategie mutlos und wenig ambitioniert.