Albert Koechlin Stiftung vergibt Anerkennungspreise 2022
Freiwilliges Engagement
Albert-Koechlin-Stiftung: Das sind die Preisträger der Anerkennungspreise 2022
Zum 24. Mal hat die Albert-Koechlin-Stiftung am Donnerstagabend die Anerkennungspreise verliehen. Sie sind mit insgesamt 140’000 Franken dotiert. Das sind die Preisträgerinnen und Preisträger.
Stefanie Geske
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Viele weitsichtige Menschen und Organisationen engagieren sich in den unterschiedlichsten Bereichen zu Gunsten der Gesellschaft. Um solch herausragende Leistungen zu fördern oder zu honorieren, verleiht die Albert-Koechlin-Stiftung (AKS) jährlich Anerkennungspreise – heuer bereits zum 24. Mal. Die Preise wurden am Donnerstagabend im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung übergeben. Sie sind mit insgesamt 140’000 Franken dotiert. Das sind die Preisträgerinnen und Preisträger:
Der Aphasiechor Zentralschweiz erhält 30’000 Franken. Der Chor ermöglicht Menschen, die aufgrund eines Hirnschlags, einer Hirnblutung, einer Hirnverletzung oder eines Hirntumors ihre Sprache teilweise oder ganz verloren haben, in Gemeinschaft zu singen.
Aphasiechor Zentralschweiz.
Bild: PD
Das Team Erstfeld – Bahnhistorischer Verein am Gotthard erhält 50’000 Franken. Der Verein pflegt die historischen Lokomotiven von SBB Historic und führt Fahrten vor allem am Gotthard durch. Jedes Jahr empfängt er über 1000 Gäste, darunter viele Kinder, in der historischen Remise in Erstfeld.
Team Erstfeld – Bahnhistorischer Verein am Gotthard.
Die Special Kickers – FC Kickers Luzern erhalten 30’000 Franken. Der Verein FC Kickers ermöglicht Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen das Fussballspiel. Er zählt aktuell rund 380 aktive Mitglieder. Im Team «Special Kickers» spielen Kinder mit einer geistigen oder körperlichen Beeinträchtigung.
Special Kickers – FC Kickers Luzern.
Bild: PD
Der Verein Weiss- und Schwarzkunst aus Hochdorf wird mit 30’000 Franken gewürdigt. Der Name basiert auf dem Papiermachen (Weisse Kunst) und dem Buchdruck (Schwarze Kunst). Erlebt und gearbeitet wird in der Druckwerkstatt und in verschiedenen Ateliers (Papieratelier, Buchdruckerei, Lithografie und Handbuchbinderei). Der Verein bietet dem Kulturerbe eine Plattform für verschiedene Interessenzwecke: damit Technik-, Design-, Soziokultur-, Kunst- und Kulturinteressierte heute Ideen entwickeln, mit denen auch kommende Generationen arbeiten können.
Verein Weiss- und Schwarzkunst: Ein Setzer erklärt Interessierten sein Handwerk.
Bild: PD
Peter Kasper, Präsident des Stiftungsrates der Albert-Koechlin-Stiftung, würdigt die Verdienste der diesjährigen Preisträger: «Alle haben ein Bedürfnis oder eine Lücke erkannt und setzen sich mit grosser Leidenschaft gezielt für ihre Vision ein. Damit leisten sie in ihrem Bereich einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwesen.»