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Stadt Region Luzern
Wie es zur Verunreinigung des Trinkwassers in einem Teil der Stadt Luzern kam, ist nach wie vor unklar. EWL kündigt derweil eine Preisreduktion für Betroffene an.
Seit 17 Uhr am Donnerstagnachmittag fliesst auch in den Häusern am Imfangring und an der Imfangstrasse in der Stadt Luzern wieder sauberes Trinkwasser aus dem Hahnen. Energie Wasser Luzern (EWL) konnte die provisorische Versorgung wie angekündigt einrichten und hat in diesem Gebiet alle Filter ausgewechselt, bestätigt Nicole Reisinger, Mitglied der Geschäftsleitung. Das Provisorium ist nötig, weil das Trinkwasser im aktuell vom restlichen Wasserversorgungsnetz getrennten Gebiet noch verschmutzt ist. «Die Proben zeigen noch Verunreinigungen an, sie werden aber geringer», so Reisinger.
Für die rund 3000 Bewohnerinnen und Bewohner des Langensand-Matthof-Quartiers, die ihr Trinkwasser vorübergehend abkochen mussten, wird es eine Reduktion bei den Energiekosten geben. «Über die Details werden die Anwohnerinnen und Anwohner Ende nächster Woche informiert», so Reisinger.
Wie es zur Verunreinigung kam, ist weiterhin unklar. «Es ist möglich, dass dies noch Tage oder Wochen dauert oder nicht eindeutig aufgeklärt werden kann», sagt Reisinger. Die entstandenen Kosten liessen sich noch nicht beziffern. Um Betroffene wieder mit Trinkwasser zu versorgen, wurden bis anhin rund 3000 Arbeitsstunden aufgewendet. Aktuell untersucht EWL im betroffenen Gebiet trockengelegte Rohrabschnitte mit Spezialkameras.