Luzerner Seebecken
Internationales Flair und ein neuer Teilnehmerrekord bei der 11. Luzerner Seeüberquerung

Prominente Gesichter und Hobby-Schwimmerinnen und -Schwimmer verwandelten am Sonntag den Vierwaldstättersee bereits zum elften Mal in eine Wettkampfarena. Wer die 1100 Meter lange Strecke bezwingen konnte, durfte sich im Ziel auf eine kleine Stärkung und jubelnde Zuschauerinnen und Zuschauer freuen.

Robino Rich
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Ein Schwatz, bevor es losgeht – die Seeüberquerung ist nicht nur sportlich, sondern soll auch Spass machen.
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Die Vorfreude auf den Schwumm durch den See ist diesen Teilnehmerinnen anzusehen.
Mit viel Elan waren die Schwimmwilligen beim Aufwärmen dabei.
Mit dem kollektiven Aufwärmen will das OK einen Kaltstart der Sportlerinnen und Sportler vermeiden.
Beim Aufwärmen kommt Urlaubsfeeling auf.
Sitzt die Bademütze?
1100 Meter stehen den Schwimmern und Schwimmerinnen bevor.
Mit grossen Spritzern geht es in den Vierwaldstättersee.
Ein Meer aus pinken Kappen.
Nochmals tief durchatmen, bevor man sich in die Wellen stürzt.
Nach dem Aufwärmen sobald wie möglich ins Wasser – vielleicht verschafft man sich so bereits einen kleinen Vorsprung.
Im ersten Moment ist das Wasser etwas kalt, doch diese Schwimmerinnen scheinen ihren Spass zu haben.
Die Begleitboote waren zur Stelle.
Gespannt warten Angehörige auf die Sportlerinnen und Sportler.
Ein letzter Sprint.
Das Rescue-Team war zur Stelle: Von den Teilnehmenden wurde die gute Organisaton gelobt.
Olympionikin Carolina Lüthi zusammen mit ihrer Tochter bei der 11. Luzerner Seeüberquerung.
Die Schwimmerinnen und Schwimmer können stolz auf sich sei.
Die Tribschen Badi ist das Ziel.
Geschafft! Beim Strandbad Tribschen kommen glückliche Gesichter an.
Nach über einem Kilometer tut es gut, wieder Land unter den Füssen zu haben.
Unter lautem Klatschen steigen die Schwimmerinnen und Schwimmer aus dem Wasser.
Auch Stadtpräsident Beat Züsli zeigte sich sportlich und nahm an der Seeüberquerung teil.

Ein Schwatz, bevor es losgeht – die Seeüberquerung ist nicht nur sportlich, sondern soll auch Spass machen.

Bild: Nadia Schärli (Luzern, 21. August 2022)

Bei der elften Ausgabe des Sportevents kamen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Welt im Strandbad Lido zusammen, um einmal quer durch das Luzerner Seebecken zu schwimmen. Mit dem Ziel vor Augen, die 1100 Meter durchzuhalten und sich im Strandbad Tribschen feiern zu lassen, waren die Schwimmerinnen und Schwimmer bereits beim Warm-up im Lido voller Elan dabei.

Startvorbereitung «Aufwärmen und Dehnen».

Startvorbereitung «Aufwärmen und Dehnen».

Bild: Nadia Schaerli

Neben einer Sicherheitsanweisung standen auch Ansprachen und Aufwärmübungen auf dem Programm. «Die Sicherheit ist uns sehr wichtig, das fängt eben auch schon vor dem eigentlichen Start an», sagt Pascal Vogel, Pressesprecher der Luzerner Seeüberquerung im Interview.

Die 11. Ausgabe knackt den Teilnehmerrekord

Glückliche Gesichter sah man vor dem Start nicht nur bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sondern auch bei den Veranstaltenden. Das OK verkündete noch vor dem Start einen neuen Teilnehmerrekord: 568 Startnummern wurden vom Team der Seeüberquerung auf die Oberarme der Teilnehmenden geschrieben.

«So viele gab es noch nie!»,

schallte es aus den Lautsprechern der Bühne und lauter Jubel drang zurück. «Hier geht es vor allem um den Spass», erzählt eine Schwimmerin aus Kriens.

Neuer Rekord: 568 Schwimmerinnen und Schwimmer aus der ganzen Welt waren bei der 11. Luzerner Seeüberquerung dabei.

Neuer Rekord: 568 Schwimmerinnen und Schwimmer aus der ganzen Welt waren bei der 11. Luzerner Seeüberquerung dabei.

Bild: Nadia Schaerli

Lobende Worte fanden die Schwimmenden aus aller Welt vor allem für die Organisation der Veranstaltung. Das Gepäck wurde beispielsweise von den Helferinnen und Helfern eingesammelt und zum Ziel auf die andere Seeseite transportiert. «In Kanada bin ich bei einem ähnlichen Event mitgeschwommen, aber das durchdachte Konzept ist einfach der Wahnsinn», erzählt Timothy aus dem kanadischen Vancouver.

Prominente Gesichter tummelten sich im Vierwaldstättersee

Unter den Schwimmenden entdeckte man auch das eine oder andere prominente Gesicht. Beat Züsli, Stadtpräsident der Stadt Luzern, war zum ersten Mal dabei. Damit löste er ein Versprechen ein.

Stadtpräsident Beat Züsli löst sein Versprechen, einmal bei der Luzerner Seeüberquerung anzutreten, ein.

Stadtpräsident Beat Züsli löst sein Versprechen, einmal bei der Luzerner Seeüberquerung anzutreten, ein.

Bild: Nadia Schaerli

Mit Carolina Lüthi nahm bereits zum dritten Mal eine Olympionikin teil, die Profiruderin war in den Jahren 2000 und 2004 an den Olympischen Spielen. «Es war wieder megacool», erzählt sie glücklich, nachdem Lüthi zusammen mit ihrer Tochter im Ziel angekommen ist. Besonders vorbereitet hatte sie sich nicht: «Ich bin generell recht fit und bringe eine gewisse Ausdauer mit, das hat bis jetzt immer gereicht.»

Olympionikin Carolina Lüthi zusammen mit ihrer Tochter bei der 11. Luzerner Seeüberquerung.

Olympionikin Carolina Lüthi zusammen mit ihrer Tochter bei der 11. Luzerner Seeüberquerung.

Bild: Nadia Schaerli