Stadt Luzern
Ein Blick in den Korb kann Leben retten: Pilzkontrolleure nehmen die Arbeit auf

Zum Schutz vor Vergiftungen und Bauchweh können Pilzsammler ihre Funde Experten wieder zur Kontrolle vorlegen. Um sich und andere zu schützen, empfiehlt die Stadt Luzern, das Angebot zu nutzen.

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Seit Montag können Luzerner Pilzsammlerinnen und Pilzsammler gemäss einer Medienmitteilung der Stadt Luzern ihre Funde wieder kontrollieren lassen. Dank dieser Kontrollen würden durch die Arbeit ausgewiesener Expertinnen und Experten die Pilzsammelnden vor gefährlichen bis hin zu tödlichen Vergiftungen geschützt.

Pilzkontrolleur René Zopp bei der Arbeit am Kontrollstandort im Naturmuseum in Luzern.

Pilzkontrolleur René Zopp bei der Arbeit am Kontrollstandort im Naturmuseum in Luzern.

Bild: Pius Amrein (Luzern, 8. Oktober 2018)

Das Angebot ist kostenlos und wird im Natur-Museum Luzern am Kasernenplatz 6 angeboten. Die Sammelnden werden gebeten, den Seiteneingang bei der Spreuerbrücke zu benützen. Die Pilze sollen nach Möglichkeit nach Arten getrennt vorgelegt werden.

Zur Kontrolle bereitgelegte Pilze.

Zur Kontrolle bereitgelegte Pilze.

Bild: Pius Amrein (Luzern, 8. Oktober 2018)

Die Kontrollen finden jeweils am Montag von 17 bis 18.30 Uhr statt, und zwar wie folgt:

  • August: 16. (wegen Maria Himmelfahrt verschoben), 22. und 29.
  • September: 12., 19. und 26.
  • Oktober: 10., 17., 25. und 31.

Die Stadt Luzern empfiehlt in ihrer Mitteilung, das Angebot zu nutzen, um sich und andere zu schützen. Darüber hinaus weist sie auf die Verordnung zum Schutz der Pilze hin.

Während der Pilzsaison können Sammlerinnen und Sammler jeweils am Montag von 17 bis 18.30 Uhr ihre Funde zur Kontrolle bringen.

Während der Pilzsaison können Sammlerinnen und Sammler jeweils am Montag von 17 bis 18.30 Uhr ihre Funde zur Kontrolle bringen.

Bild: Dominik Wunderli (Luzern, 18. August 2014)

Durch die Pilzkontrolle konnten laut Angaben der Stadt in den letzten 10 Jahren 2,5 Kilogramm tödliche Pilze aus dem Verkehr gezogen werden. (zgc)