Ende letzter Woche erfolgte am Ibelweg der Spatenstich für zwei Mehrfamilienhäuser. Anderorts dauert es allerdings länger als ursprünglich geplant bis die Bagger auffahren.
Am Ibelweg 7 und 9 in Zug sind zwei moderne Mehrfamilienhäuser mit Einstellhallen geplant. Es entstehen gemäss Baugenossenschaft Familia Zug 19 zeitgemässe und familienfreundliche Wohnungen. Kürzlich fand der Spatenstich für die Ersatzbauten statt, welche die beiden alten Gebäude ersetzen sollen.
Laut Peter Niederberger, Präsident der Baugenossenschaft, läuft soweit alles nach Plan. Es werde auch möglich sein, die neuen Wohnungen in einem preisgünstigen Segment und bei gegebenen Voraussetzungen mit kantonalen Verbilligungsbeiträgen gemäss Wohnraumförderungsgesetz anzubieten. «Das Wichtigste ist, dass mit allen Anwohnern eine fristgerechte Ersatzlösung gefunden werden konnte.» Dies sei auf keinen Fall eine Selbstverständlichkeit, erklärt Niederberger.
Beim Projekt Gartenstadt seien fünf Einsprachen eingegangen, erklärt Peter Niederberger auf Anfrage. Er könne sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genauer zu deren Inhalt äussern, jedoch sei mit einer gewissen Verzögerung der Arealbebauung zu rechnen. Um das Bauprojekt entlang der Aabachstrasse und der Hertistrasse gab es seit dessen Bekanntgabe Diskussionen. Das Komitee Pro Gartenstadt reichte schon im Oktober 2015 eine Petition mit rund 1200 Unterschriften gegen eine Überbauung der heutigen Gartenstadt ein. Dies mit dem Argument, dass durch das Projekt die günstigen Wohnungen verschwinden würden.
Laut Baugesuch soll die derzeitige Arealüberbauung bis 2025 sechs neuen Mehrfamilienhäusern weichen. Es sind zwei Autoeinstellhallen, ein Gemeinschaftsraum, eine Heizzentrale sowie 13 Reihenfamilienhäuser und vier Velounterstände vorgesehen. Insgesamt 86 neue Wohnungen sollen in den zwei- bis dreistöckigen Holzbauten Platz finden. Auch 94 Parkplätze sind nebst den Neubauten vorgesehen.